Mitsubishi Space Star: Update für den Bestseller

Nach seiner Markteinführung 2013 und einem Facelift 2016 frischt Mitsubishi seinen Bestseller Space Star erneut auf.

In Deutschland konnte der Autobauer in den ersten zehn Monaten dieses Jahres fast 18.000 Einheiten des Kleinwagens verkaufen. Seit seiner Markteinführung 2013 wurden weltweit mehr als eine Million Einheiten vom Space Star produziert. Mitsubishi Deutschland erwartet im nächsten Jahr rund 20.000 bis 22.000 Verkäufe vom Space Star. Der kommt in neuer Optik und mit mehr Sicherheit zu Preisen ab 10.490 Euro Ende 2019 zu den deutschen Händlern.

Optisch unterscheidet der Space Star sehr deutlich vom Vorgängermodell durch die neue Front im Dynamic-Shields-Design. Es lässt, auch durch schmale Scheinwerfern und neue Stoßfänger, den Fünftürer bedeutend kraftvoller erscheinen. Außerdem haben die Designer das Heckdesign überarbeitet, so dass der Kleinwagen optisch insgesamt breiter wirkt und den größeren Modellen der Marke ähnlicher ist als der Vorgänger. Der 3,85 Meter lange, 1,67 Meter breite und 1,51 Meter hohe Japaner mit leicht abfallender Dachlinie und einem Radstand von 2,45 Meter bietet innen reichlich Platz. Auch im Fond können zwei Erwachsene bequem sitzen und haben ausreichend Bein- und Kopffreiheit. Der Innenraum ist funktional gestaltet und alle primären Bedieneinheiten sind übersichtlich angeordnet. Lediglich die Beinauflage der Vordersitze könnte etwas länger sein. Hinter der Heckklappe können mindestens 235 Liter verstaut werden, bei umgeklappten Rücksitzen kann das Stauvolumen auf 912 Liter maximiert werden. Sehr praktisch ist der doppelte Ladeboden.

Als Motoren kommen die zwei bekannten Dreizylinder-Benziner mit 1,0- und 1,2-Liter Hubraum im rund 860 Kilogramm leichten Wagen zum Einsatz. Der Ein-Liter-Benziner mit 71 PS erreicht sein maximales Drehmoment von 88 Newtonmetern bei 5000 Umdrehungen. Der Japaner benötigt stolze 16,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht Spitze 172 km/h. Sein Normverbrauch liegt laut Datenblatt bei 5,1 Liter (WLTP). Zügiger und souveräner ist man mit dem 1,2-Liter-Motörchen und seinen 80 PS unterwegs. Dieses Aggregat mobilisiert einen Drehmoment-Bestwert von 106 Nm bei 4000 Umdrehungen und sprintet in 12,8 Sekunden (CVT: 13,5) von Null auf 100 km/h und bei 180 km/h (CVT: 173) ist Schluss. Durchschnittlich fließen dabei 5,0 Liter nach WLTP (CVT: 5,4) durch die Leitungen. Die serienmäßige Fünfgangschaltung lässt sich leicht und präzise schalten. Für erste Testfahrten stand der 80 PS Dreizylinder mit CVT-Automatik (Aufpreis: 1.100 Euro) parat, der Bordcomputer zeigte nach flotter Fahrt einen Verbrauch von 6,1 Litern an. Der Japaner, der in Thailand produziert wird, hat einen Wendekreis von nur 9,20 Metern und weist eine respektable Straßenlage auf.

Auch in Sachen Sicherheit hat der Fünftürer zugelegt. So gibt es – teilweise nur in den höheren Ausstattungsversionen – Fahrassistenzsysteme wie ein Auffahrwarnsystem mit Notbremsassistent und Fußgängererkennung, Spurhalte- und Fernlichtassistent und eine Rückfahrkamera. Oberhalb des Basispreises von 10.490 Euro rangieren die Ausstattungen Plus (ab 12.890 Euro) und Top-Version, (ab 16.890 Euro).

Text: Ute Kernbach

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