KÜS-Interview: Ihre Meinung bitte, Herr Prof. Zoppke!

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zoppke lehrt und forscht an der Hochschule Trier als Professor für Fahrzeugantriebe (Fachrichtung Maschinenbau).

KÜS: Herr Prof. Zoppke, Sie stellen das Elektroauto proTRon Evolution vor. Worum geht es da?

Prof. Hartmut Zoppke: Wir entwickeln ein nachhaltiges Nahverkehrsfahrzeug für den Alltagsgebrauch. Es geht dabei auch  um eine neuartige Fahrgastzelle. Genauer gesagt, geht es um das Monocoque-Chassis für den Prototyp des viersitzigen Elektroautos proTRon Evolution.

KÜS: Was ist das Besondere an Ihrem Konzept?

Prof. Hartmut Zoppke: Es gilt als echte Weltneuheit. Inklusive Akku soll das konsequent auf Leichtbau ausgelegte Fahrzeug nur 550 Kilogramm wiegen, bis zu 100 km/h schnell sein, die Reichweite soll mindestens 100 Kilometer betragen. Die leichte, aus einem Flachsfaserverbund gefertigte Fahrgastzelle erfüllt gängige Crash-Richtlinien.

KÜS: Wie charakterisieren Sie selbst dieses Fahrzeug und wann soll es zum ersten Mal auf die Straße gehen?

Prof. Hartmut Zoppke: Es ist kein Bio-Auto. Aber die Gesamtbilanz des Energieverbrauchs ist im Vergleich zu allen bisher verfügbaren viersitzigen Kleinfahrzeugen sehr günstig. Im Vergleich zu einem BMW i3 zum Beispiel beträgt die Relation 1:100. Ende 2020 wollen wir mit den ersten Testfahrten beginnen.

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