Lada: Deutschland-Rückzug kommt Ende 2019 – vorläufig

Lada zieht sich Ende 2019 vorläufig aus Deutschland und Westeuropa zurück.

Als Begründung führt der russische Awtowas-Konzern die kommenden Umweltauflagen an, denen die Lada-Modelle nicht mehr entsprechen. Dauerhaft verschwinden soll die Marke aber nicht, die Rückkehr nach Westeuropa mit neuen Modellen ist zumindest geplant. Die nötige Technik könnte von Mehrheitseigner Renault-Nissan kommen. Der deutsche Lada-Importeur in Buxtehude hat zudem angekündigt, den Geländewagen 4×4 in Eigenregie importieren und an die hiesigen Vorgaben anpassen zu wollen. Der auch unter seinem alten Namen Niva bekannte Allradler erfreut sich als eines der günstigsten echten Offroad-Fahrzeuge in Deutschland stabiler Beliebtheit, fand in den vergangenen Jahren regelmäßig rund 1.500 Käufer. Umrüst-Überlegungen gibt es auch für den Kleinwagen Vesta, entschieden ist jedoch noch nichts.

In Buxtehude sind rund 35 Mitarbeiter von der Awtowas-Entscheidung betroffen. Dazu kommen die Lada-Händler, die in der Regel aber noch weitere Marken im Programm haben.

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