CD-Tipp – Schiller: Morgenstund

Elektronische Musik ist nicht jedermanns Sache. Es sei denn, sie ist gut gemacht.

Bei Christopher von Deylen kann man davon ausgehen, dass Hochwertiges aus den Lautsprechersystemen kommt. Christopher wer? Nun, bekannt ist er unter seinem Künstlernamen Schiller. Seine Alben schaffen Klangwelten unterschiedlichster Prägung. Sie haben eine große Hörerschaft, und die Musik von Schiller füllt auf Tourneen regelmäßig die Stadien und großen Hallen.

Sein neues Werk „Morgenstund“ dürfte sich einreihen in die Gruppe der erfolgreichen Silberscheiben. Lange war Schiller unterwegs, hat eine Menge interessanter Leute getroffen und mit ihnen musiziert. Insgesamt herausgekommen sind dabei 16 neue Stücke. Kräftige, klare Töne beherrschen den Sound der neuen CD. Es gelingt dem Musiker erneut, spannende Klangwelten zu entwerfen und immer wieder neue Melodien zu kreieren.

Er hat sich, wie bisher, Verstärkung bei namhaften Musikern geholt. Erwähnt seien hier der Oscar-Preisträger, Komponist und Synthesizer-Pionier Giorgio Moroder, der ehemalige Genesis Bassist und Gitarrist Mike Rutherford und die quirlige Nena. Auch die Aufnahmeorte waren sehr speziell. Das legendäre Genesis-Studio „The Farm“ mag ja noch angehen, das kleine ruhige Tal in Tirol auch – aber die kasachische Steppe ist dann doch schon etwas ausgefallen.

Fazit: Musik zum Chillen, Musik zum Hören – das ist das neue Album „Morgenstund“ von Schiller. Der ist in diesem Jahr auch auf großer Stadiontournee.

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