Autos für Großgewachsene – große Autofahrer müssen Kleinwagen nicht meiden

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Wichtig ist auch, auf eine Verstellmöglichkeit des Lenkrades in der Tiefe zu achten. Vor allem kleinere Modelle bieten oft nur eine Höhenverstellung. Dann reicht vielleicht der Beinraum, aber ans Lenkrad kommt man nur noch mit ausgestreckten Armen. Auch sollten die Sitze nicht nur längs, sondern auch in der Höhe verstellbar sein, um die optimale Position zu finden. Wer in seinem Auto auf das Schiebedach verzichtet, gewinnt wertvolle Millimeter Kopffreiheit. Fehlt nur wenig Platz über dem Scheitel, kann ein Sattler etwas Polsterung aus dem Sitz entfernen.

Manche Autohersteller bieten als Sonderzubehör eine Sitzschienenverlängerung an oder man kann sie von einer Werkstatt einbauen lassen. Eine nachträgliche Änderung erfordert hier allerdings gegebenenfalls eine Abnahme durch einen Sachverständigen. Wer einen Neuwagen kauft, kann in den Optionslisten nach einem Spezialsitz Ausschau halten oder den Verkäufer nach einer Sitzanpassung fragen. Nach Angaben des ADAC bieten Hersteller nicht selten Sonderlösungen an, die nicht in der regulären Preisliste stehen.

Der Autoclub hat im Rahmen seiner Tests anhand von maximaler Beinlänge, Innenraumhöhe und Kopfstützenhöhe ermittelt, welche Autos mit welcher maximalen Körpergröße optimal bedient werden können. Dabei fällt auf: Große Autofahrer müssen nicht zwangsläufig kleine Autos meiden. So kann man beispielsweise im aktuellen Smart Fortwo bis zu einer Größe von 1,90 Metern bequem sitzen, im Kleinwagen Mini haben sogar Personen bis Größe 2,06 Meter ausreichend Bein- und Kopffreiheit und im Sportwagen Porsche 911 finden Menschen bis 1,97 Meter noch eine kommode Sitzposition.

Foto: Mini

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