„Spirit of Amarok“: Sieger-Team aus Südafrika

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Ja, man kann durchaus behaupten, der Spirit of Amarok 2018 sei ein internationaler Wettbewerb gewesen. Kamen doch die Finalteilnehmer – ausgesucht aus den insgesamt 500 Bewerbern – aus: Australien, Botswana, Dänemark, Deutschland, Namibia, Russland, Südafrika, Schweden und aus der Tschechischen Republik. Seltsamerweise waren keine Teilnehmer aus US-Amerika und Asien dabei, wohl, weil der Amarok dort kaum Verkaufszahlen schreibt.

Das Finale war als 4-Tage-Prüfung in Südafrika angelegt und die 20 besten der Besten durften als Zweierteams daran teilnehmen. Als Prüfungsparameter standen zubuche: Räderwechsel auf Zeit, ein enger und schwieriger Slalomkurs im ausgesetzten Gelände, Navigationskenntnisse, Blindstrecke nur per Ansage vom Beifahrer, Holzsägen und eine reine Speed-Strecke gegen die Uhr. Im Prinzip alles Prüfungen, die ein waschechter Geländewagenfahrer bewältigen können sollte.

Gefahren wurde auf identischen Amarok-Pickups Modell BiTDi 4Motion mit 132 kW (180 PS). Der Wettbewerb wird seit 2015 durchgeführt und war von der Offroad-Legende Sarel van der Merve ausgearbeitet worden. Auch heute noch ist er der Spiritus Rector der Veranstaltung, die er beim Finale begleitet. In Südafrika also kam es dann zum ultimativen shoot out. Die Sieger dieser VW-PR-Maßnahme kamen dann auch prompt aus Südafrika: J.D. Kruger und L.D. Erasmus. Die beiden deutschen Teilnehmer landeten irgendwo im Mittelfeld.

Auch 2019 wird der Spirit of Amarok wieder ausgetragen, international natürlich. Im Internet kann man sich unter diesem Namen bewerben. Im wirklich anspruchsvollen Gelände zeigte sich aber dann auch: so ein echter Geländegänger ist der Amarok nun auch wieder nicht, da ihm ein Reduktionsgetriebe fehlt sowie echte sperrbare mechanische Achsdifferentiale (also: nur elektronische Regulierungen), so dass so manches Problem nur mit Gewalt und mit Kraft des Dieseltriebwerks halbwegs zu meistern war.

Text: Frank Nüssel / CineMot
Bilder: Veranstalter

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