Kia Niro: Jetzt auch ohne Benziner

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Auf dem Pariser Autosalon feiert die E-Version des Mini-SUV Niro, die in Korea bereits über die Straßen stromert, ihre Europa-Premiere. Ab Anfang 2019 gehen die ersten Autos an den Start, zunächst allerdings in den „typischen E-Auto-Märkten“ wie Niederlande oder Norwegen. Wann genau der E-Niro auch bei den deutschen Händlern steht, ist noch offen, und auch zum Preis macht Kia noch keine Angaben.

Die jetzt vorgestellte E-Version des Niro kommt im Idealfall 615 Kilometer weit, allerdings nur im für E-Autos effizienteren Stadtbetrieb – und nur mit dem großen Akku unter dem Blech.Ebenfalls analog zum Kona kommt der Niro je nach Akku auch mit zwei unterschiedlichen Motoren. Die Einstiegsversion wird von einem 100 kW/136 PS starken E-Motor angetrieben, das Top-Modell leistet 150 kW/204 PS. Damit verkürzt sich die Standard-Sprintzeit von 9,8 auf 7,8 Sekunden. In Sachen Antritt und Ampelstart dürften beide Modelle übrigens in etwa gleichauf liegen, trotz unterschiedlicher Leistung entwickeln beide das gleiche Drehmoment von 395 Newtonmetern.

Neben der Standard-Auslegung gibt es im E-Niro einen Sport-Modus, in dem der Motor (und auch die Lenkung) noch etwas direkter anspricht, der Eco-Betrieb dagegen sorgt für maximale Reichweite. Wie bei fast allen Elektroautos, lässt sich auch im Niro über Schaltwippen am Lenkrad einstellen, wie stark beim Bremsen und Rollen rekuperiert wird. Außerdem gibt (bei aktivierter Navigation) der Coasting-Assistent dem Fahrer ein Zeichen, wenn eine Kreuzung oder Kurve kommt, damit dieser frühzeitig den Fuß vom Fahrpedal nehmen kann. Der Effizienz-Assistent analysiert zusätzlich die im Navigationssystem einprogrammierte Fahrstrecke und gibt ebenfalls Tipps für eine Strom-sparende Fahrweise.

Text: Michael Gebhardt/SP-X
Fotos: Kia

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