Hyundai Kona: Als „Stromer“ ab August erhältlich

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Bis 2020 will Hyundai insgesamt 15 Modelle mit alternativen Antrieben auf den Markt bringen. Bereits im Oktober 2016 kam die Hybrid-Variante des Ioniq, es folgte der Ioniq Elektro und Plug-In-Hybrid. Ab August dieses Jahres hat Hyundai neben dem Brennstoffzellen Nexo noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer – den Kona Elektro.

Der 4,18 Meter lange Hyundai-Neuzugang unterscheidet sich optisch zu seinen Verbrennerbrüdern durch sein eigenständiges Front- und Heckdesign mit geschlossenem Kühlergrill. D er 1,80 Meter breite und 1,57 Meter hohe Lifestyle-SUV bietet dank seines Radstands von 2,60 Meter klassentypische Platzverhältnisse für Insassen und Gepäck. Hinter der Heckklappe des Fünfsitzers können 332 bis maximal 1.114 Liter Gepäck verstaut werden. Der Innenraum macht einen funktionalen und wertigen Eindruck und die Sitze sind bequem.

Neben dem klassentypischen Raumgefühl glänzt der Kona Elektro auch mit hoher Effizienz. Angeboten wird der Stromer mit je zwei Batteriegrößen und Elektromotoren zu Preisen ab 34.600 Euro für das Basismodell mit 136 PS beziehungsweise 39.000 Euro für den 204 PS starken Elektro-Kona in der Trend-Ausführung. Beide Elektromotoren haben einen Drehmoment-Bestwert von 395 Nm, die sofort zur Verfügung stehen. Aus dem Stand beschleunigt der Koreaner in 9,7 (204 PS: 7,6) Sekunden auf Tempo 100 und erreicht Spitze 155 (167) km/h. Gespeist wird der Motor aus einer Lithium-Polymer-Batterie, die platzsparend im Unterboden positioniert ist. Die Speicherkapazität der Akkus beträgt 39,2 kWh bei der Einstiegsvariante und 64 Kilowattstunden beim Topmodell. Damit lassen sich laut Hersteller Reichweiten nach WLTP im Schnitt von bis zu 312 beziehungsweise 482 Kilometer realisieren, und dann muss der Elektrolurch wieder an die Steckdose. Der Ladevorgang an einer Schnellladestation dauert 54 Minuten, dann ist die Batterie zu 80 Prozent voll. Erwähnenswert ist die Acht-Jahres-Garantie bis zu 200.000 Kilometer auf die Batterie. Die Kraft wird über ein einstufiges Reduktionsgetriebe auf die Vorderräder übertragen.

Auf ersten Probefahrten zeigte sich der Kona Elektro tatsächlich von seiner besten Seite: agil und dynamisch. Durch den niedrigen Schwerpunkt des Fahrzeugs ergeben sich gute Fahr- und Handlingseigenschaften. Angeboten wird der kleine Stromer in den Ausstattungsversionen Trend und Style, das Topmodell ist zusätzlich noch in der Premium-Variante erhältlich. Bereits die Basisversion hat Helferlein wie beispielsweise einen aktiven Spurhalter, adaptiven Tempomat mit Abstandsregelung und Stopp-Funktion, autonomen Notbremsassistent und Kollisionswarner, Batterieheizer, Navigation, Rückfahrkamera und 8-Zoll-Farbtouchscreen an Bord.

Für den seit Anfang Juni bestellbaren Kona Elektro liegen dem deutschen Importeur bereits 1.000 Bestellungen vor. Damit ist er für 2018 ausverkauft. Im nächsten Jahr erwartet Hyundai in Deutschland zwischen 2.000 und 3.000 Bestellungen des elektrischen Crossover.

Text: Ute Kernbach
Fotos: Hyundai

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