Fiat 500: Sondermodell als Hommage an 1958

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Wie eine Zeitreise ins Jahr 1958 mutet ein neues Sondermodell des Fiat 500 an. Pate dafür stand der 500 Jolly alias Spiaggina, und an dessen Debüt vor genau 60 Jahren erinnert das Sondermodell Spiaggina '58 schon im Namen. Auch die Stückzahl des Sondermodells erinnert an seinen Vorfahren – es wird in 1.958 Einheiten produziert. Parallel zum Sommer-Fiat wird ein Video zum Song „Volare lanciert, den Domenico Modugno erstmals 1958 beim bis heute jährlich stattfindenden San Remo Musikfestival präsentierte.

Der Fiat 500 Jolly, dessen Beiname Spiaggina das italienische Pendant zum deutschen Liegestuhl ist, war ein Beach Car, gebaut hauptsächlich, um damit an den Strand zu fahren.Die Hommage an 1958 wird ausschließlich als Cabriolet angeboten mit blauer Karosserie und Stoffverdeck aus Elfenbein. Konsequent auf den Vintage-Effekt setzen zudem die 16-Zoll-Leichtmetallräder, Seitenschutzleisten mit Logo 500, Abdeckkappen der Außenspiegel in Chrom-Optik, historische Logos sowie der kursiv ausgeführte Schriftzug „Spiaggina auf der Heckklappe.

Die Motoren stammen aus dem aktuellen Portfolio. Zur Wahl stehen der Vierzylinder 1.2 8V mit 51 kW (69 PS) und der Zweizylinder TwinAir mit 63 kW (85 PS), beide Benziner.

Seinen Spitznamen Liegestuhl alias Spiaggina bezog der Fiat 500 anno 1958 von seinen Sitzen aus Sisalgeflecht. Konstruiert war der Fiat 500 Jolly einzig für den Kurzstreckenverkehr, bevorzugt in den noblen Urlaubsorten der Welt. Gefertigt von 1958 bis 1965, kostete der Liegestuhl-Fiat doppelt so viel wie das Serienmodell. Als prominente Jolly-Besitzer führt die Fiat-Historie u.a. Aristoteles Onassis, Yul Brynner und Lyndon B. Johnson an. Der Fiat 500 Jolly kam zunächst völlig ohne Türen aus, erst 1965 wurden dünne Ketten als Ersatz für diese angebracht. Unter der Heckhaube verrichtete ein luftgekühlte Zweizylinder-Benziner seinen Dienst. 16 kW (22 PS) ermöglichten eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h.

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