Dacia Duster: Zweite Generation steht auch für Wachstum der Marke

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In der Basisversion bleibt auch die zweite Generation des Dacia Duster spartanisch (vgl. www.kues.de vom 16.11.2017). Mit einem Einstiegspreis von 11.490 Euro ist der Dacia Duster immer noch Deutschlands günstigster SUV. Aber er ist längst auch viel mehr als nur ein Auto, das wenig kostet – auch wenn der Einstiegspreis von 11.490 Euro in der Version ohne Allradantrieb immer noch eine „Hausnummer“ in Sachen Preispolitik ist. Zur aufgewerteten Serienausstattung gehören nun auch ein Tempomat, eine Berganfahrhilfe, sowie ein Lichtsensor für das Abblendlicht.

Dacia entwickelt sich stetig weiter. Dazu gehört, neue Interessenten zu gewinnen und dabei jene Kunden zu halten, die seinerzeit zum Marktstart in Deutschland gefunden haben.

Von den Abmessungen her hat sich bei Duster II im Vergleich zu Duster I wenig geändert. Aber: Der größer geratene silberne Unterbodenschutz signalisiert mehr Outdoor-Charakter. Die Rückleuchten wurden etwas weiter nach außen gerückt. Das Fenster zur C-Säule hin wirkt jetzt bulliger. Insgesamt lässt sich ohne Übertreibung etwas von der Mercedes G-Klasse mit den betont auffälligen Kanten erkennen.Die neue Duster-Generation gibt es in einer Variante mit LPG (Flüssiggas) als SCe 115. Die konventionellen Antriebe sind je zwei Diesel (95, 115 PS) und Benziner(115, 125 PS). Beide Selbstzünder weisen in der neuen Generation einen SCR-Kat und AdBlue-Abgasreinigung auf. Die stärkeren Antriebsaggregate sind als Diesel und Benziner auf Wunsch auch mit Allradantrieb erhältlich, aber allerdings nur mit manuellem Getriebe. Für den Top-Diesel gibt es auch ein Doppelkupplungs-Getriebe. Was in der Praxis gegenüber der ersten Duster-Generation vor allem beeindruckt, sind die optimierte Geräuschdämmung und das Niveau der Sitze. Die weisen nicht nur eine erheblich längere Auflagefläche auf, sondern sind auch von den Konturen her akzeptabel. Die Lenkung ist direkt, die Motoren haben ansprechendes Durchzugsvermögen.

Bewegt man sich ausstattungsmäßig von der Basisversion weg, lässt sich sogar ein Nobel-Duster konfigurieren. Als erstes Dacia-Modell überhaupt weist der Duster zum Beispiel Fenster-Airbags für beide Sitzreihen auf. Mit etlichen Annehmlichkeiten bei Komfort und Technik kommt man da schon mal an die 20.000 Euro-Marke. Das ist weit weg vom Basispreis von 11.490 Euro. Aber: Für die rund 20.000 Euro bieten andere Hersteller nicht einmal die Basisversion an.

Text: Jürgen C. Braun
Fotos: Dacia

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