Vorschau: Qatar Cross Country-Rally

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Der vierte Lauf zum FIA Cross Country Weltpokal geht in Qatar an den Start. Dort wird die Rallye seit 2002 gefahren. Das diesjährige Starterfeld kann sich wahrlich sehen lassen: Nasser Al Attiyah (Toyota Gazoo Hilux) greift wieder ein, um seinen vorjährigen Titel zu verteidigen. Der derzeitige Zweite im Gesamtklassement, Jakub Przygonski(Mini JCW von X-raid) will ebenfalls volle Punkte einfahren, um den Qatari Al Attiyah abzulösen. Dagegen hat auch Martin Prokop (Ford F 150 Raptor EVO) etwas, der seinen V8-Pickup inzwischen meisterlich zu beherrschen weiß.

Altmeister Wassily Vasilyev bringt seinen zuverlässigen Mini ONE mit und kann sich ebenfalls noch um den Titel streiten. Yasir Seaidan tritt mit seinem starken Toyota Hilux von Overdrive an, um den anderen die Suppe zu versalzen. Seine Markenkollegen sind nicht minder stark: Erik van Loon, Aron Domzala und Fernando Alvarez. Ganz aktuell erfahren wir vom Gazoo-Team aus Südafrika, dass von dort auch Routinier und Ex-Dakar-Sieger Giniel de Villiers, diesmal mit Rob Howie auf dem heißen Sitz, gemeldet ist. Hintergrund: von Zitzewitz, langjähriger Co von de Villiers, ist wohl nicht mehr von der Partie, dafür soll Howie schon für die Dakar 2019 mit trainieren.

Es fehlen aber auch berühmte Namen: Boris Gadasin (G-Force), Miroslav Zapletal (Hummer H3/Ford F 150 im Wechsel) und andere. Ob es eine richtige Entscheidung im Hause X-raid ist, Przygonski solo, ohne Teamunterstützung fahren zu lassen, wird sich spätestens nach der Rallye zeigen. Immerhin hat der den zweiten Rang zu verteidigen. Glyn Hall, Teamchef von Toyota Gazoo, äußerte sich: Die Qatar ist einer der schönsten und anspruchsvollsten Veranstaltungen im FIA-CC-Kalender, es geht durch viel Sand, über Dünen und schnelle Schotterstrecken. Unsere neue Paarung de Villiers/Howie soll sich langsam einschießen auf diese neue Partnerschaft, damit dann im Januar 2019 bei der Dakar der optimale Leistungsstatus erreicht ist. Dass wir auch das Fahrzeug, unseren Hilux V8, entsprechend weiter entwickeln werden, ist selbstverständlich. 1.970 Kilometer sind insgesamt zu bewältigen, davon 1.395 gegen die Uhr. Wir bleiben dran, hier an dieser Stelle.

Text: Frank Nüssel /CineMot
Fotos: Teams/marathonrallye.com

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