Feines Altmetall: KÜS-Rundgang über die Techno Classica

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Jubiläum im schönsten Ambiente: Die weltgrößte und spektakulärste Oldtimerschau mit einzigartigen Exponaten lädt zum 30. Mal in ihre Hallen und auf die Freigelände ein: Von heute bis einschließlich Sonntag, 25. März 2018 wird die Techno-Classica Essen der Nabel der Oldtimer-Welt sein. Die TC, wie sie unter Branchenkennern nur genannt wird, ist seit dem ersten Autosalon für Oldtimer, Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge im Jahr 1989 zur erfolgreichsten und am stärksten frequentierten Messe ihrer Art weltweit geworden.

Im Laufe der Jahre hat die Schau im Essener Nordosten ihr Gesicht zwar immer wieder verändert, ihr Erfolgsrezept allerdings beibehalten: Ziel des Veranstalters S.I.H.A. ist es seit jeher, das Neueste aus der internationalen Szene als Auslese das Beste aus allen Gebieten des Klassik-Hobbys den Besuchern zu präsentieren. Ein Rundgang am ersten Tag der 30. Techno Classica zeigt: Das ist den Organisatoren auch in diesem Jahr wieder gelungen.

Die Zahlen zur Jubiläums-Ausstellung sind erneut beeindruckend: In der 30. Auflage unterstreichen mehr als 1.250 Aussteller aus über 30 Nationen erneut ihre Bedeutung als die Nummer der internationalen Oldtimer- und Sammlerfahrzeuge-Messen. Nirgendwo sonst findet man ein umfassendes Bild der internationalen Klassikszene. Wie in jedem Jahr nutzen die großen internationalen Autohersteller diese Bühne der automobilen Weltleitmesse: Mehr als 20 traditionsreiche Marken präsentieren auf ihren Werksständen auserlesene Exponate, die größtenteils exklusiv auf der Techno Classica Essen zu sehen sind. So gewährt Škoda einen historischen Einblick in die gar nicht so sehr bekannte Offroader-Historie. Die tschechische Traditionsmarke präsentiert an ihrem Stand 210 in Halle 7.0 bis zu 70 Jahre alte Offroad-Prototypen und Raritäten, die außerhalb des Heimatlandes noch nie zu sehen waren. Ein Besuch bei Škoda lohnt sich auch wegen der historischen Renn- und Rallyefahrzeuge der Marke, die bei uns richtige „Ringeltauben“ sind. Darunter auch der vor 60 Jahren erschienene Škoda 450 Roadster sowie zwei Oberklassenmodelle aus den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg.

Im vergangenen Jahr wurden rund 185.000 Besucher aus mehr als 40 Nationen in den 20 Messehallen am Essener Grugapark gezählt. Wie in jedem Jahr findet eine Sonderschau mit einem ganz besonderen Thema das Herz der Besucher. Anlässlich des 95-jährigen Bestehens des Langstrecken-Klassikers im französischen Le Mans werden in Halle 6, Rennwagen aus fast 100 Jahren Geschichte der „24heures du Mans“ gezeigt. Die Exponate gelten auch unter den Kennern der Szene als ausgesprochene Leckerbissen.

Aber die Techno Classica bietet auch etwas für Einsteiger in die Klassikszene. Mehr als 30 Prozent der zum Kauf angebotenen Automobile gibt es für relativ kleines Geld zu erstehen. Darunter etliche von privater Hand prächtig herausgeputzte und liebevoll gepflegte Youngtimer (mindestens 20 Jahre alt). Insgesamt zieren mehr als 2.700 offerierten Klassiker, Sammler- und Liebhaberfahrzeuge, Youngtimer und Prestige-Automobile die Gruga-Hallen. Die TC ist dabei nicht nur eine reine Ausstellungsmesse, sondern auch ein Blechbasar, auf dem vom Golf I bis zum siebenstelligen RR oder Preziosen der großen italienischen und britischen Nobelmarken gehandelt werden. Für die über 200 ausstellenden Klassiker-Clubs und -Interessengemeinschaften ist die Techno Classica Essen immer der jährliche Höhepunkt, für den sie sich und ihre Fahrzeuge besonders in Schale werfen.

Ein weiterer Eckpfeiler sind die Toppangebote anerkannter Restauratoren, Zuliefererbetrieben, Autoliteraturanbietern, Ersatzteilhändlern, Accessoiresverkäufern, Uhren- und Technikhändlern, Künstlern und Galeristen, Verlagen und Automodellanbietern.

Mehr Infos über Öffnungszeiten, Aktionen, Parkgelegenheiten, special guests und Sonderschauen auf www.siha.de, www.technoclassica-tickets.de.

Text: Jürgen C. Braun
Fotos: Messe Essen

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