Dakar 2018: Sheikh Al Qassimi ist dabei

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Er zählt zu den erfahrensten Rallye-Piloten der arabischen Halbinsel. Die enorme Vielfalt seiner Einsätze, zu denen auch die regelmäßige Teilnahme an den WRC-Rallyes zählt (World Rally Cars), hat den Mann aus Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate, VAE) reifen lassen. Jahrelang fuhr er für das PH-Team von Abu Dhabi Racing und verdiente sich dort seine Meriten. Dass dabei auch so mancher Abflug mit einem WRC-Auto zelebriert wurde, zählt Sheikh Khalid bin Faisal Al Qassimi, so sein kompletter Name, zur Abteilung Erfahrungen.

Nun gehört er zu den Auserwählten, die einen von insgesamt 5 Peugeot 3008 DKR anlässlich der Dakar 2018 pilotieren darf. Und weil bei der insgesamt 40. Dakarausgabe, davon die zehnte in Südamerika, ein überaus versierter Copilot benötigt wird, wird Xavier Panseri seinen Job auf dem heißen Sitz machen. Übrigens zum zweiten Male: das erste Mal sagte er bei Rally du Maroc 2016 an. Panseri startet zum 4. Mal in Südamerika,, belegte 2017 mit Abu Issa den 10. Rang, ein Jahr davor mit Adam Malysz auf Toyota den 52.( danach beendete Malysz seine Rallye-Karriere) und 2015 mit Holowczyc auf einem Mini gar den dritten Rang.

Al Qassimis Peugeot zählt nicht zum Peugeot Red Bull-Team und er hat auch seine eigene Mechaniker-Crew dabei. Das weiß-schwarze Rallye-Gerät mit der Startnummer 319 wird, so das Team mit glücklicher Hand agiert, zum erweiterten Favoritenkreis zählen. Während Sheikh Al Quassimi am vorletzten Tag der Rallye seinen 46. Geburtstag begeht, ist sein Co Panseri nur ein Jahr älter. Die Bordsprache ist englisch.

Ich bin in der Wüste aufgewachsen, habe da einiges an Erfahrung, schließlich war ich bereits dort vor einigen Jahren mit einem bestens präparierten Toyota Hilux V8 unterwegs. Natürlich ist die Umstellung von einem 4×4 auf einen 4×2-Buggy gewaltig, aber wir haben ja auch schon auf diesem Fahrzeug einige Erfahrungen sammeln können.
Man darf darauf gespannt sein…

Text: Frank Nüssel /CineMot
Fotos: Team Abu Dhabi Racing

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