Kindersitze im Test: Viele gute, aber auch zwei Totalversager

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Ob billig oder teuer, die meisten Kindersitze bieten guten Schutz. Es gibt aber auch gefährliche Ausnahmen, wie ein Test zeigt.

Gute Kindersitze müssen nicht teuer sein. Und teure Exemplare sind nicht immer sicher, wie aus den gemeinsamen Kindersitz-Tests von Stiftung Warentest und ADAC hervorgeht. In der aktuellen Prüfrunde erzielten 12 von 16 Sitzen die Note gut, zwei fielen jedoch komplett durch.

Sowohl der „Jané Grand“ für 280 Euro als auch der „Recaro Optia & Smart Click Base“ für 330 Euro erhielten die Note mangelhaft, weil sie im Crashtest versagten. Beide Sitze sind für Kinder ab einem Jahr beziehungsweise zwischen 9 und 36 Kilogramm gedacht. Bester Sitz in dieser Gruppe ist der Kiddy Phoenixfix 3 (260 Euro), der bereits in der Testrunde Ende 2016 die Note „gut“ erhielt.

Kinder von 15 bis 36 Kilogramm fahren im „Cybex Solution M-Fix SL“ für 150 Euro am sichersten. Der Sitz wurde bereits im Juni getestet. Unter den Neuzugängen schnitt der „Maxi Cosi Rodi XP“ (140 Euro) am besten ab. Beide Produkte erreichten die Note „gut“. Auch bei den Babyschalen schnitten die Neuzugänge allesamt mit „gut“ ab. Bestes Modell in der aktuellen Runde war der „Cybex Aton M i-Size & Base M i-Size“ für 350 Euro.

Auch wenn die bestbewerteten Modelle in der Regel aus den höheren Preisklassen stammen, gibt es auch gute günstige Sitze. So darf die 145 Euro teure Babyschale Joie i-Gemm genauso das Prädikat „gut“ tragen wie der 700 Euro teure Recaro Zero.1 Elite. Günstigstes gutes Modell bei den Kindersitzen ab 9 Kilogramm ist der Joie Trillo Shield für 130 Euro, bei den Exemplaren ab 15 Kilo ist der Britax Römer Kid II mit 110 Euro der Preis-Sieger.

Text: Holger Holzer/SP-X
Foto: ADAC/Uwe Rattay

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