Buchtipp – Dr. Oetker: Zaubercakes

Beitragsbild
Foto 1

In Zeiten, da man beim Kuchenbacken entweder auf Hefe zurückgreifen musste, konnte das Werk scheitern an ungünstigen Temperaturen beim Anrühren. Luft in den Teig rühren, erforderte Zeit und Kraft. Dr. Oetker erleichterte damals durch das Backpulver die mühselige Arbeit erheblich.

Vom Backen als Zauberkunst kann seitdem keine Rede mehr sein. Es sei denn, man steigert den Ehrgeiz und verlässt sich nicht auf Klassiker wie Marmor- und Nusskuchen. Ein Teig, drei Schichten heißt es zum Beispiel bei den Zaubercakes. Und alles in einem Backvorgang.

So bekommt ein Kuchen – in einem einzigen Backvorgang – verschiedene Konsistenzen und Geschmacksrichtungen. Variationen sind mit Obst, Schokolade und typischen süßen Gewürzen denkbar, aber auch Fans von Herzhaftem kommen auf ihre Kosten. Oder hätten Sie spontan an Blauschimmelkäse als Rühr-Küchlein gedacht?

Die Rezepte machen Eindruck und versprechen Genuss. Ein klein wenig Fingerfertigkeit ist durchaus gefragt – allein zusammenwerfen, auf dass die Küchenmaschine und der Ofen den Rest machen, genügt nicht. Aber das Steifschlagen von Eiweiß, ohne dass es zu Glibber wird oder das Zerlassen von Butter, ohne dass die Chose anbrennt – solche Schritte sind nur ein ganz klein wenig Zauberei…

Dr. Oetker: Zaubercakes. Dr. Oetker Verlag (Zabert Sandmann); 12,99 Euro.

Scroll to Top