KIA Stinger: Letzter Feinschliff vor der Premiere

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Der koreanische Automobilkonzern KIA steigt mit dem Stinger, einer neuen Sportlimousine, im vierten Quartal in den Markt hier ein. Vorgestellt wurde er bereits Anfang des Jahres auf dem Autosalon in Detroit. Eine geschickte und attraktive Motorenauswahl trägt sowohl sportlichen Anforderungen als auch dem Zeitgeist (Turbodiesel mit Euro6-Zertifikat) Rechnung.

Über 1,1 Millionen Kilometer wurden auf fast allen Kontinenten von den Testprobanden zurückgelegt.

Zwischen dem schwedischen Arjeplog bei arktischen Verhältnissen (www.kues.de vom 07. März 2017) und Wüsten im Nahen Osten, am Ende nun auch im eigenen Testzentrum am Nürburgring, wurden dem Stinger optimale Manieren anerzogen. Wo satt Leistung offeriert wird, muss auch die Verzögerung entsprechend gewährleistet werden. Deshalb wird der besonders sportiv ausgelegte 6-Zylinder-Turbobenziner (3,3 T-GDI mit 370 PS) mit einer Hochleistungs-Bremsanlage von Brembo verwöhnt. Getestet vor allem auf der Großglockner Hochalpen Straße mit kilometerlangen Bergabpassagen. Neben diesem Leistungsträger stehen noch parat: ein Zweiliter Turbobenziner, und ein 2,2 Liter Turbodiesel, den es als 2 WD und als 4 WD-Version gibt. Deren Leistungsangebot verschweigt KIA derzeit noch, ebenso wie die Preise. Das Konzept der Sportlimousine Stinger ist sehr europäisch und sicher vor allem auch auf den deutschen Markt zugeschnitten. Es wäre verwunderlich, wenn gerade in den genannten Motorisierungen nicht deutsche Automobilhersteller aus dem Süden der Republik ins Auge gefasst würden. Dass neben einer ganzen Zahl an technischen Innovationen in der neuen Stinger-Palette auch noch ein Sound-Design erschaffen wurde, ist wohl eher Zeit-Trend als unbedingt notwendiges Feature. Schließlich kommt echter Sound noch immer vom Motor und der Abgasanlage.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: KIA

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