CD-Tipp – Best of Tatort

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Eine bedrohlich klingende Instrumentalmusik, ein Fadenkreuz, ein Mann, der gehetzt davonläuft, nur zum Teil zu sehen – was so beginnt, kann nur eine Tatort-Folge sein.

Längst hat die Krimi-Serie Geschichte geschrieben, legendäre Figuren wie Schimanski, Haferkamp und Stoever hervorgebracht. Gerade derzeit besinnen sich die Macher mehr denn je auf die ursprüngliche Idee – Deutschland mit möglichst vielen regional tätigen Ermittlerduos in seiner ganzen Vielfalt abzubilden.

Geschichte geschrieben hat aber auch die Musik zu den Folgen. Wenngleich man die meist vorm Bildschirm nur als Unterlegung einer mehr oder minder spannenden Handlung wahrnimmt, würdigt diese Zusammenstellung auf drei CDs die Musik als solche.

Dazu gehören bekannte Klassiker wie Chris Normans Midnight Lady, überraschend wird man aber auch an Raritäten wie die Ballade pour Adeline von Richard Clayderman erinnert. Es gibt ein Wiederhören mit Irmin Schmidt von Can, Chi Coltrane, David Knopfler, Sandra und anderen.

Hervorgehoben seien an dieser Stelle dann doch drei deutschsprachige Künstler: Klaus Lage hat Schimanski um Faust auf Faust und Nie wieder Kind bereichert. Westernhagens Hier in der Kneipe fühl ich mich frei kennt man auch unabhängig von der TV-Serie. Und: Die Sammlung wäre unvollständig ohne Roland Kaiser und sein Egoist. Als Schlagersänger Roman König und privaten Fan von Richard Wagner konnte er im Zusammenspiel mit Gerichtsmediziner Boerne alias Jan Josef Liefers auch jenen imponieren, die's mit dem Schlager sonst nicht so haben.

Diverse: Best Of Tatort (Icestorm)

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