Erste Erfahrungen: Citroën Spacetourer/Peugeot Traveller

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Mit dem Citroën Spacetourer und Peugeot Traveller sind die franco-japanischen Drillinge jetzt komplett. Die reinen Pkw-Versionen Citroën Spacetourer und Peugeot Traveller gehen aus einer Kooperation mit Toyota hervor, die den Kleinbus als Proace Verso (KÜS-Newsportal vom 2. September 2016) für den privaten und gewerblichen Bereich verkaufen. Dem technisch, identischen Trio ist die modulare EMP2-Pkw-Plattform gemein und sie werden im PSA-Werk in Valenciennes produziert.

Auch wenn das Trio aus über 90 Prozent gleichen Teilen besteht, unterscheiden sie sich äußerlich vor allem an der Front. Citroën sieht im Spacetourer den praktischen und funktionalen Familienvan, der Traveller mit seinem senkrecht stehenden markanten Kühlergrill wird als Businessfahrzeug gesehen. Die beiden ab sofort erhältlichen PSA-Kleinbusse sollen der Mercedes V-Klasse und dem VW Multivan das Leben etwas schwerer machen und werden mit identischem Einstiegspreis in der Business-Version von 34.380 Euro angeboten. Die Franzosen erwarten in Deutschland im ersten vollen Verkaufsjahr jeweils rund 1.600 Verkäufe.

Das Pkw-Duo der Nutzfahrzeuge Citroën Jumpy und Peugeot Expert ist in drei Längen (4,51 m, 4,95 m und 5,30 m) und mit zwei Radständen (2,92 m, 3,27 m) erhältlich. Die 1,92 Meter breiten und 1,90 Meter hohen Großraumlimousinen bieten je nach Modellvariante Platz für bis zu acht Personen. Hinter die große Heckklappe der Franzosen können je nach Ausstattung und Sitzkonfiguration bis zu 4.554 Liter Gepäck verstaut werden.

Die Motorenpalette umfasst vier bekannte Dieselaggregate mit 1,6- und 2,0-Liter Hubraum, Benzinantriebe gibt es nicht. Die Leistung des 1,6-Liter-Selbstzünders reicht von 95 PS (70 kW) bis 116 PS (85 kW), ihr Konsum liegt im Schnitt bei 5,6 und 5,2 Liter laut Hersteller. Zügiger unterwegs ist man mit den Zweiliter-Aggregaten, die 150 PS (110 kW) bzw. 177 PS (130 kW) leisten, die im Schnitt laut Datenblatt 5,3 beziehungsweise 5,7 Liter Diesel benötigen. Neu ist eine sanft schaltende Sechsgang-Automatik, die ausschließlich für das Topmodell erhältlich ist. Punkten wollen die Franzosen-Kleinbusse mit viel Komfort und Platz sowie jeder Menge Assistentssystemen wie beispielsweise Head-Up-Display, Spurhalte- und Fernlichtassistent, Verkehrsschilderkennung, Toterwinkelwarner, adaptiver Tempomat und vieles mehr, die je nach Ausstattungsversionen optional sind.

Text: Ute Kernbach
Fotos Peugeot/Citroën

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