Erste Erfahrungen: Hyundai Ioniq Hybrid

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Hyundai ist auf dem Vormarsch – ein Auto, drei Antriebe. Mit dem Ioniq bringt Hyundai ein Fahrzeug mit drei alternativen Antrieben auf den Markt. Den Anfang machte die Hybrid-Variante, seit kurzem ist der Kompaktwagen auch als reines Elektrofahrzeug erhältlich und die Plug-In-Hybrid-Version kommt im nächsten Jahr. In 2017 erwartet Hyundai in Deutschland rund 1.500 Ioniq-Verkäufe und davon sollen dreiviertel auf das Konto der Hybridversion entfallen.

Der 4,47 Meter lange Hyundai-Neuzugang kommt mit einer aerodynamischen Linienführung und klar gestaltetem Innenraum daher. Dank seines Radstands von 2,70 Meter sind die Platzverhältnisse für Insassen und Gepäck gut bemessen. Trotz abfallender Dachlinie gewährt der 1,82 Meter breite und 1,45 hohe Fünfsitzer auch im Fond genügend Platz und ausreichend Bein- und Kopffreiheit. Im Kofferraum können bei voller Besetzung mindestens 443 Liter Gepäck verstaut werden. Durch Umklappen der geteilten Rücksitzbank kann das Stauvolumen auf 1.505 Liter maximiert werden. Der Innenraum macht einen funktionalen sowie wertigen Eindruck und die Sitze sind nicht nur bequem, sondern bieten auch ausreichend Seitenhalt.

Neben dem guten Raumangebot glänzt der Ioniq Hybrid auch mit hoher Effizienz. Herzstück des rund 1,4 Tonnen schweren Ioniq Hybrid ist ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodirekteinspritzer in Kombination mit einem 44 PS starken Elektromotor. Die Gesamt-Systemleistung mobilisiert 141 PS. Damit sprintet der Koreaner in 10,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bei 185 km/h ist Schluss. Sein Konsum wird laut Hersteller mit nur 3,4 Liter angegeben. Die Kraft beim Hybriden wird mittels eines sanft schaltenden Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes auf die Vorderräder gebracht. Der Elektromotor wird aus einem 1,56 kWh großen Akku gespeist, der beim Bremsen durch Rekuperation selbst wieder auflädt. Die Lithium-Polymer-Akkus sind unter der Rücksitzbank untergebracht. Der Elektromotor unterstützt nicht nur beim Anfahren und Beschleunigen, sondern ermöglicht auch – je nach Akkuladung – situationsbedingt mindestens 50 km weit und bis zu 120 km/h schnell nur mit elektrischer Energie zu fahren.

Die Preise für den Ioniq Hybrid, der in drei Ausstattungsversionen (Trend, Style und Premium) angeboten wird, beginnen bei 23.900 Euro für die Trend-Version.

Die Koreaner sind längst kein asiatisches Schnäppchen mehr und mittlerweile die stärkste asiatische Marke in Deutschland. Bis 2020 will Hyundai weiter expandieren – da ist der Ioniq Hybrid erst der Anfang – es sollen 28 Modelle mit alternativen Antrieben erhältlich sein.

Text: Ute Kernbach
Fotos: Hyundai

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