Fiat Professional: Neuerungen beim Ducato

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Fiat Professional stellte jetzt die Euro-6-Motorenpalette für den Fiat Ducato vor. Er ist heute das europaweit meistverkaufte Modell im Segment von 2,8 bis 4,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Mit einem Marktanteil von rund 75 Prozent ist der Ducato außerdem Europas unumstrittene Nummer 1 als Basis für Reisemobile – bei Fahrgestellen mit Triebkopf oder Fahrerhaus für voll- oder teilintegrierte Reisemobile ebenso wie für Ausbauten von geräumigen und gut nutzbaren Kastenwagen. Allein in den vergangenen zehn Jahren haben sich rund 500.000 Camper-Fans für ein entsprechendes Modell entschieden.Alle Dieselmotoren in Nutzfahrzeug- oder Reisemobil-Versionen des Ducato erreichen jetzt die Emissionsnorm Euro 6 N1 ohne SCR-Technologie allein durch Niederdruck-Abgasrückführung (LPEGR). Dabei passieren die Abgase zunächst den Dieselpartikelfilter, werden anschließend gekühlt und vor dem Turbolader wieder der Ansaugluft zugeführt. So werden auch ohne aufwendige AdBlue-Einspritzung die Stickoxid-Werte (NOx) im Abgas reduziert und der Verbrauch durch Erhöhung des Turbolader-Wirkungsgrades gesenkt.

Mit der Direkteinspritzung MultiJet 2 wird neben den deutlich reduzierten CO2-Emissionen auch die Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen optimiert. Die Leistungspalette deckt die unterschiedlichsten Camper-Anforderungen ab: Der Basismotor 2.0 MultiJet 115 leistet als Zweiliter-Vierzylinder-Turbodiesel 85 kW/115 PS und produziert 290 Nm maximales Drehmoment. Der 2.3-Liter-Vierzylinder 2.3 MultiJet 130 ist mit 96 kW/130 PS und 320 Nm das ideale Triebwerk für mittelgroße Reisemobile. In einer zweiten Variante steigt die Leistung auf 110 kW/150 PS und das maximale Drehmoment auf 380 Nm. Mit gleichem Hubraum liefert die Topversion 2.3 MultiJet 180 für besondere Einsätze und schwere Reisemobile sogar 132 kW/177 PS und 400 Nm. Durch neue Stahl-Kurbelwelle, verstärkte Kolben und die leistungsfähigere Dieselpumpe ist im Vergleich zum bisherigen 3,0-Liter-Motor der Verbrauch dabei um nahezu 20 Prozent reduziert. Auf Wunsch gibt es für alle Motorvarianten eine Lichtmaschine mit rund zehn Prozent höherer Ladeleistung.

Die beiden stärksten Triebwerksversionen sind mit einem Zweimassen-Schwungrad ausgerüstet, das Vibrationen verringert. Alle 2,3-Liter-Motoren lassen sich mit dem automatisierten Schaltgetriebe Comfort-Matic kombinieren, das neben dem Automatik-Modus auch die Wahl lässt, die Gänge manuell zu wechseln. Im Modus „Up“ passt die Comfort-Matic die automatischen Schaltvorgänge besonders starker Belastung an, zum Beispiel bei Fahrten im Gebirge.

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