Baja Aragon (Spanien): Kurz, heftig – und sehr beliebt

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Ein weiterer Wertungslauf zum FIA Cross Country-Weltcup steht an: die Aragon, die im engeren Umkreis um die spanische Stadt Teruel stattfindet. Bei den Fahrerteams ist die Aragon sehr beliebt, da sie schnell, anspruchsvoll und – eben – eine Wochenendveranstaltung ist. Viele private und international tätige Teams starten hier, um bereits erste Abstimmungs- und Setup-Tests für die zweite Hälfte des Weltcups wie auch schon für die Dakar vorzunehmen. So werden außer, wie an dieser Stelle bereits angekündigt, neben Carlos Sainz auf dem 4. Peugeot 2008 DKR (die anderen drei sind derzeit noch in China bei der Moscow- Beiying-Rallye SiLkway unterwegs), etliche Toyota Hilux teilnehmen wie auch das X-raid-Team mit dem Finnen Hirvonen, Orly Terranova, der seinen ersten Einsatz nach der letzten Dakar bestreitet und Ricardo Porem (Portugal).

Jutta Kleinschmidt, die für X-raid in Trebur den einachsig angetriebenen Buggy weiterentwickelt, startet mit bewährtem Co Philipp Beyer, der ebenfalls ins Buggy-Projekt integriert ist. Der Buggy braucht Kilometer und soll zu einem nicht nur standfesten, sondern auch siegfähigen Renngerät weiterentwickelt werden für die nächste Dakar. Die 800- Kilometer-Weekend-Veranstaltung soll weitere Aufschlüsse erbringen.

Währenddessen wurde die 11. Etappe der SiLkway-Rallye als Wertungsprüfung abgesagt wegen eines immensen Sandsturms, die Rallyefahrzeuge mussten auf der asphaltierten Service-Strecke zur 12. Prüfung (21. Juli) nach Jiaygouan gefahren werden. Peterhansel auf dem Peugeot 2008 DKR hatte die 10. Etappe vor Sébastien Loeb für sich entschieden und Harry Hunt auf dem Mini war guter Dritter geworden. Das deutsche Privatteam Jürgen und Maximilian Schröder auf einem Nissan Navara hatte sich sehr erfolgreich auf Rang 19 vorgefahren. Die Spitze bleibt derzeit unverändert mit Déspres, Loeb, Al Rajhi.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: Teams/Veranstalter

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