Test-Tour: SsangYong Korando e-XDi220

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Der SsangYong-SUV Korando wurde für 2016 verbessert: Die Top-Motorisierung, der 131 kW/178 PS starke 2,2-Liter-Diesel, ist jetzt in Kombination mit Front- oder Allradantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechs-Stufen-Automatikgetriebe von Aisin erhältlich.

SsangYong hatte 2011 mit dem komplett neu entwickelten Korando das Comeback der koreanischen Marke auf dem deutschen Markt. Das von Giorgetto Giugiaro von Italdesign gestaltete SUV war das erste SsangYong-Modell mit selbsttragender Karosserie. Dank Multilenkerachse hinten und die McPherson-Federbeine vorne verbindet der Crossover die ansprechende Fahrdynamik eines Pkw-Kombi mit der optischen Präsenz eines SUV. Die Scheinwerfer sind nun durch LED-Tagfahrlicht ergänzt und auch in den neu arrangierten Heckleuchten strahlen LED-Positionslichter.

In zehn Antriebs- und Motorvarianten, die es zu Grundpreisen von 19.990 bis 30.290 Euro gibt, bietet der klar strukturierte Innenraum großzügige Platzverhältnisse für bis zu fünf Personen. Dabei genießen die Fahrgäste in der zweiten Reihe dank des durchgehend ebenen Bodens zusätzlichen Fußraum. Das Kofferraumvolumen lässt sich durch Umklappen der in ihrer Neigung verstellbaren Fondlehnen nahezu verdreifachen. Vollkommen ebene Ladefläche, Ablagemöglichkeiten und Staufächer maximieren den Nutzwert für Sport, Freizeit und Familie.

Die Basisversion Crystal hat sechs Airbags, manuelle Klimaanlage und Geschwindigkeitsregelanlage. Bei der mittleren Quartz-Variante kommen Dachreling und -spoiler, Einparkhilfe hinten, Sitzheizung vorn, Licht- und Regensensor, Klimaautomatik sowie Audiosystem mit Touchscreen und Rückfahrkamera hinzu. Elektrisch anklappbare Außenspiegel, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Leder-Sitzbezüge, Sitzheizung hinten und beheizbares Lederlenkrad sind die Ausstattungshighlights der Top-Version Sapphire. Als Optionen bleiben nur Metallic-Lackierung, elektrisches Schiebedach, Standheizung und TomTom-Navigationssystem.

Ebenso wie der neue Zweiliter-Benziner mit 110 kW/149 PS erfüllt der 21 kW/29 PS stärkere Turbodiesel (sogar ohne SCR-Technologie) die Euro-6-Abgasnorm. Zur Top-Motorisierung machen den Selbstzünder auch das doppelte Drehmoment im Vergleich zum Ottomotor und die um 20 km/h höhere Spitzengeschwindigkeit.

Gegenüber dem reinen Fronttriebler erhöht der gegen 2.000 Euro Aufpreis erhältliche Allradantrieb den Verbrauch nur gering, denn die Antriebskraft wird unter normalen Bedingungen nur an die Vorderräder übertragen. Erst bei drohendem Schlupf wird ein Teil der Antriebskraft an die Hinterräder geleitet. Darüber hinaus kann der Allradantrieb manuell zugeschaltet werden, so dass der Kraftfluss bis 40 km/h fest über alle vier Räder erfolgt. Schließlich ermöglicht die Sechsstufen-Automatik für weitere 2.000 Euro Aufpreis schnelle Gangwechsel und ergänzt die gute Laufkultur des Diesel-Triebwerks.

Text und Fotos: Karl Seiler

Technische Daten SsangYong Korando e-XDi 220 4WD Automatik
Länge / Breite / Höhe: 4,41 / 1,83/ 1,68 Meter
Leergewicht: 1.769 kg, Maximale Zuladung: 491 kg
Max. Anhängeast: 2.000 kg
Kofferraumvolumen: 486 – 1.312 Liter
Motor: Leichtmetall-Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 2.157 ccm, Leistung: 131 kW/178 PS
Max. Drehmoment: 400 Nm bei 1.400 – 2.800 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Beschleunigung 0 bis 100 km/h: 10,9 Sekunden
Allradantrieb und 6-Stufen-Automatik
Verbrauch : 5,7 – 8,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer
CO2-Emission: 177 g/km, Effizienzklasse: D
Testfahrzeug-Preis: 33.290 Euro

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