Buchtipp – Hamer: Unser Le Mans

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Wenn man Siegfried Rauch in atemberaubender bajuwarischer Bergkulisse sein Pfeifchen schmauchen sieht, dann merkt man: Der Schauspieler ist mit sich zufrieden. Ähnlich ergeht es einem, wenn er für das ZDF als Kapitän des Traumschiffs die Ozeane der Welt bereist. Und jetzt dieses Buch über den Filmdreh zu Le Mans, dem Film über den Rennsport überhaupt!

Rauch als verwegener Rennfahrer im Kultstreifen aus dem Jahr 1970 – mit der Filmlegende Steve McQueen als Gegenpart. Das Rennen zweimal rund um die Uhr in Le Mans ist schon für sich alleine eine Sensation. Wenn dann noch ein Hollywoodstreifen darüber gedreht wird ist der Erfolg vorprogrammiert. Das Buch zum Film gibt Einblicke in die Dreharbeiten, aber auch in das ganz persönliche Miteinander der Schauspieler. Man wird informiert, das McQueen auch nach den Dreharbeiten intensiven Kontakt zu „Siggi“ Rauch hielt, ihn in Bayern besuchte und auf „German Sauerkraut“ stand. Es menschelt heftig im Buch. Aber man erfährt zugleich viel über die Problematik eines solchen Filmprojektes wie Le Mans, inklusive aussagestarker Fotos, auch aus dem Familienalbum der Rauchs. In welcher Liga hier gespielt wird, macht ein Brief von McQueen an Siegfried Rauch deutlich. Hier informiert der Hollywoodstar seinen deutschen Freund, dass er nach Spanien geht, um einen weiteren großen Film zu drehen: Papillon. Diesmal mit Dustin Hoffman.

Hans Hamer (Hg): Unser Le Mans. Delius Klasing Verlag; 29,99 Euro.

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