Startschuss für die E-Offensive

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Mit dem am Mittwoch verabschiedeten Gesetzesentwurf soll die E-Mobilität in Deutschland eine neue Dynamik erreichen.

Die Bundesregierung hat mit dem Gesetz zur Förderung der E-Mobilität ein Maßnahmenpaket geschnürt, das den Kauf eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs attraktiver machen soll. Die E-Mobilität spielt eine wichtige Rolle im Konzept des Kabinetts, um die Energiewende umzusetzen.

Konkrete Maßnahmen sind die Bezuschussung von rein elektrischen Fahrzeugen in Höhe von 4.000 Euro und die Förderung von Hybridmodellen mit einem Betrag von 3.000 Euro. Dieser Umweltbonus für Elektrofahrzeuge – landläufig auch als Umweltprämie betitelt – hat ein Gesamtvolumen von 1,2 Milliarden Euro und wird zu gleichen Teilen von Bund und Autoindustrie bereitgestellt. Das Programm gilt, bis das Budget aufgebraucht ist, höchstens aber bis 2019. Die Prämie muss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt werden und kann nur bei Autos genehmigt werden, die weniger als 60.000 Euro kosten und bei denen der Hersteller seinen Prämienanteil übernimmt.

Zusätzlich zu den direkten Kaufprämien können Elektroautos für 10 Jahre von der KFZ-Steuer befreit werden. Mit einem gesonderten 300 Millionen Euro-Fonds soll die Ladeinfrastruktur gefördert werden. Ziel ist eine flächendeckende Versorgung mit Auflademöglichkeiten für Elektromobile. Arbeitgebern werden Zuschüsse für die Installation von Ladesäulen gewährt.

Mit der Umweltprämie möchte die Bundesregierung den Anteil von derzeit etwa 50.000 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf mindestens 500.000 erhöhen.

Text: Max Schneider
Fotos: Daimler, Nissan, Renault

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