Erste Erfahrungen: DS3 Facelift

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Seit seiner Markteinführung konnte der französische Hersteller weltweit 390.000 Einheiten des DS3 verkaufen. Hierzulande fanden laut KBA in den ersten drei Monaten dieses Jahren 872 DS3 einen Käufer und der gewerbliche Anteil lag bei circa 88 Prozent. In Deutschland baut Citroën jetzt ein eigenes Handelsnetz unter dem Namen DS Automobile auf, in dem die DS-Versionen DS3, DS4 und DS5 vertrieben werden sollen. Bis 2020 soll die Palette auf sechs Modelle ausgebaut werden. Der ab sofort erhältliche DS3 ist zu Preisen ab 15.890 Euro zu haben. Mit der neuen Frontpartie mit LED-Scheinwerfern und DS-Wings ist der Franzose ein Wettbewerber für den Fiat 500 und Opel Adam. In die Nische dieser beiden – also zwischen Avantgarde und Knuffigkeit, passt der DS3, den es auch als Cabrio mit großem Rolldach gibt, hervorragend. Die Interieur- und Exterieur-Kombinationen sowie Funktionen in den Bereichen Konnektivität und Assistenzsystemen – es gibt allein 78 Farbvariationen für Karosserie und Dach – bieten Raum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Motorenpalette des in den Ausstattungsversionen Chic, SoChic und SportChic erhältlichen Franzosen umfasst jetzt fünf Benziner und zwei Diesel. Neu ist der Dreizylinder-Turbobenziner mit 1,2-Liter-Hubraum und 130 PS. Daneben gibt es bei den Benzinern noch die 1,2-Liter-Dreizylinder mit 82 und 110 PS sowie die Vierzylinder 1,6-Liter-Benziner mit 165 oder 208 PS. Die Preise für die Topversion DS3 Performance mit 208 PS ist ab Juli erhältlich und die Preise stehen noch nicht fest. Auf der Dieselseite sind zwei 1,6-Liter-Turbodiesel mit 100 beziehungsweise 120 PS im Angebot. Die Kraft wird bei den beiden kleinen Benzinern und beim 100-PS-Diesel mittels einer Fünfgangschaltung und bei den anderen Motorisierungen mit einer gut und knackig zu schaltenden Sechsgangschaltung auf die Vorderräder gebracht. Einzig der 110-PS-Dreizylinder ist mit einer Sechsgangwandlerautomatik, die sanft und harmonisch schaltet, zu haben (Aufpreis: 1.800 Euro). Die Verbrauchswerte liegen bei den Benzinern laut Hersteller im Schnitt zwischen 4,3 und 5,6 Litern, die Selbstzünder sind mit Normverbrauchswerten zwischen 3,4 und 3,6 Litern sparsamer. Für erste Testfahrten stand die Dreizylindermotorisierung mit 130 PS zur Verfügung, der ab 20.490 Euro erhältlich ist. Sein maximales Drehmoment von 230 Nm erreicht er bei 1.750 Umdrehungen. 8,9 Sekunden dauert der Sprint von Null auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 204 km/h, dabei werden im Schnitt 4,3 Liter konsumiert. Unser Verbrauch lag laut Bordcomputer bei rund sechs Litern. Das Fahrwerk des Franzosen ist gut abgestimmt und die Lenkung arbeitet präzise und direkt. Erwähnenswert beim Cabrio, das preislich 2.800 Euro über der geschlossenen Version liegt, ist die gute Geräuschdämmung.

Die Preise beginnen bei 15.890 Euro für den DS3 PureTech 82 Chic und der Einstieg in die Dieselwelt ist ab 20.740 Euro für den BlueHDI 100 SoChic ab 20.740 Euro möglich.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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