Prince – Ein Nachruf

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Es war schon unglaublich, wie dieser knapp 1,60 m große Mann in Sekundenschnelle Faszination auslöste. Prince sang und legte Gitarrensoli hin, ohne dass es noch großer Effekte bedurfte, aber die Show zu den Songs war dann eben doch das extra Sahnehäubchen obendrauf. I Never Meant To Cause You Any Trouble … – eine Textzeile wie eine Liebeserklärung, die zeitlos bleibt. Wie das Lied, zu dem sie gehört: Purple Rain.

Prince, der sich später auch schlicht Symbol nannte oder T(he) A(rtist) F(ormerly) K(nown) A(s) P(rince), hat sich immer wieder von ganz verschiedenen Seiten gezeigt. Manche Stilexperimente verschreckten die spätestens seit Purple Rain treuen Fans kurzzeitig, aber auch das gehört zu einem Künstler: Dass er Neues ausprobiert und nicht nur ein sicheres Erfolgsrezept zigfach variiert. Lieber irritieren als langweilen – das konnte Prince, und geschadet hat es seiner Karriere bestimmt nicht. Rund 40 Longplayer sprechen für sich.

Seine neueste CD Hitrun Phase Two, ist für den 29. April 2016 angekündigt. Natürlich wird man sich an Prince auch erinnern, weil er im Studio und erst recht live demonstrierte, dass Musik eben auch Gefühlssache ist. Vor allem aber gilt er schon heute als einer der bedeutendsten Musiker des Rhyhtm'n'Blues. Zu seinen Verdiensten gehört es sicher, dafür auch neue Fans gewonnen zu haben. Das 1984er Album Purple Rain ist nur ein Beispiel, aber ein besonders beeindruckendes.

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