Wenig Fortune beim GT Masters für KÜS Team75 Bernhard

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Wieder Pech für das KÜS Team75 Bernhard auch im zweiten Lauf zum ADAC GT Masters in Oschersleben, wieder gab es keine Punkte und nur einen enttäuschenden 24. Platz. Schon das Qualifying lief nicht gut: Chris van der Drift war auf einer schnellen Runde, hatte gerade die drittbeste Sektorenzeit hingelegt, als sein Run von der Roten Flagge gestoppt wurde. Bei seinem neuen Anlauf ließ er eine Lücke zu den Vorderleuten, um freie Bahn zu haben. Gerade als er seine schnelle Runde in Angriff nehmen wollte, wurde er vom karierten Tuch gestoppt, es blieb nur Startplatz 24. Im chaotisch verlaufenden Rennen, eine Unterbrechung und mehrere Safetycarphasen sorgten für Durcheinander, hatte der 29-jährige Neuseeländer Pech, als er sich kurz vor Rennhalbzeit wegen eines Reifenschadens drehte. Der Rundenverlust war nach dem Fahrerwechsel auch durch David Jahn nicht mehr aufzuholen, der sich hinter dem Safetycar in der Spitzengruppe wiederfand und dort die im Rennen vor ihm platzierten Piloten passieren lassen musste. Der 25-Jährige konnte aber das Tempo der Top-Autos mitgehen. Ein Hoffnungsschimmer für das zweite Rennwochenende in 14 Tagen auf dem Sachsenring.

Teamchef Rüdiger Bernhard: „Es ist nicht so gut gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Nach Rennabbruch und Neustart fuhr Chris im Feld mit, hat sich dann aber links hinten einen Reifenschaden zugezogen und sich gedreht. Als er zum Boxenstopp 'reinkam, haben wir gleich den Fahrerwechsel gemacht. Eine Runde hat dann halt gefehlt. David musste sich überholen lassen, in dieser Serie kann man sich nicht zurückrunden. Ein turbulentes Rennen mit vielen Gelbphasen. Es war nicht einfach.“

Renningenieur Roland Kußmaul: „Wir hatten eigentlich ein ganz gutes Qualifying. Am Schluss hat Chris dann aber wohl einen kleinen Fehler gemacht und sich verschätzt. Er hat damit die letzte Runde verpasst, in der alle anderen noch eine Sekunde schneller gefahren sind. Damit sind wir von Platz 24 gestartet. Im Rennen war dann eigentlich alles soweit in Ordnung. Nur hatten wir zur Halbzeit einen Plattfuß hinten links, damit haben wir natürlich eine Runde verloren.“Chris van der Drift: „In der ersten Kurve herrschte ein ziemliches Durcheinander nach dem Unfall, ich bin aber zum Glück gut durchgekommen. Das Auto lief gut, aber es ist sehr schwer, hier zu überholen. Ich hatte dann das Pech mit dem platten Reifen, das hat uns das Rennen komplett ruiniert.“David Jahn: „Wir sind leider wieder von hinten gestartet, dann noch ein Reifenschaden, warum wissen wir noch nicht. Ich bin dann ins Auto rein, da waren wir schon überrundet. Ich war in der Spitzengruppe drin, natürlich eine Runde zurück, aber ich konnte da mitfahren, der Speed war absolut da. Ich musste wegen der Blauen Flaggen die Leute vorbeilassen, dann kam das Safetycar wieder raus, das Feld wurde wieder zusammengeschoben und ich musste immer wieder die Leute vorbeilassen. Das war ein bisschen chaotisch. Die Rennleitung hätte mich am Safetycar vorbeilassen sollen, damit ich mich zurückrunden kann. Das Auto war aber nochmal deutlich besser als am Samstag, wir haben da noch gut etwas gefunden. Ich glaube der Speed ist da. Wir haben noch viel zu tun, wir können das Auto noch verbessern, aber wir haben schon einen großen Schritt gemacht. Das freut mich sehr. Natürlich war das ein Wochenende komplett zum Vergessen, ohne Punkte, ohne alles, das macht uns sauer. Aber in zwei Wochen haben wir die nächste Chance, da greifen wir wieder an. Ich freue mich jetzt schon darauf.“

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