Subaru profitiert vom Trend: „Dreierpack“als technisches Aushängeschild

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Eintönigkeit in den automobilen Fahrzeug-Segmenten hat derzeit keine Konjunktur. Statt die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden nur noch in die ganz Kleinen, die Kompakten, die Mittelklasse und die Protz-Schlitten für die besser Gestellten einzuteilen, ist der Mainstream gegen das Establishment auf vier Rädern „in“. Die Nachfrage nach SUV boomt, Nischenhersteller vermelden steigende Aufträge und Absatzzahlen und im Zuge des Offroadhype profitieren Experten. Der japanische Allradvorreiter Subaru, technischen Neuerungen und Extravaganzen gegenüber immer aufgeschlossen, reagiert darauf ganz gezielt und punktuell.

Dazu gehört eine umfassende Überarbeitung der Modelle Forester und Outback. Dem SUV Forester wurden in der Modellversion 2016 neue Designdetails, ein überarbeiteter Innenraum und LED-Scheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion verpasst. Beim Outback ist für das Modelljahr 2016 neben dem Fahrerassistenzsystem „Eyesight“ jetzt auch ein kombiniertes System aus Totwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehrassistent erhältlich.
An der Frontpartie des Forester wurden Kühlergrill, Stoßfänger und Scheinwerfer mit mehr Pep versehen. Die höheren Ausstattungsstufen sind mit LED-Tagfahrleuchten, LED-Fernlicht und dynamischem Kurvenlicht erhältlich. Der Geländewagen, an dessen Heckauftritt ebenfalls Feinjustierungen vorgenommen wurden, verfügt wie der Outback über den permanenten Allradantrieb „Symmetrical AWD.“

Den Vortrieb des Subaru Forester erledigen der Zweiliterbenziner 2.0X mit 150 PS, der 2.0XT Turbo mit 240 PS sowie der Dieselmotor 2.0D mit 147 PS. Technisches Highlight ist die optional erhältliche Form des Kraftschlusses: Alle Motorisierungen sind wahlweise mit der von Subaru „Lineartronic“ genannten stufenlosen Automatik erhältlich. Der Einstiegspreis des Subaru Forester in der Version 2.0X Trend beläuft sich auf 25.900 Euro.
Beim Subaru Outback gehören ein kombiniertes System aus Totwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehr-Assistent ab dem neuen Modelljahr zum Umfang der Top-Ausstattung „Sport“. Weitere „Assis“ wie ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, ein Anfahr-Kollisionswarner, eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung sowie ein Spurhalte- und Spurleit-Assistent ergänzen die Ausstattungsvielfalt in punkto Komfort und Sicherheit.
Beatmet wird der Outback wahlweise von einem 2,5-Liter-Benziner mit 175 PS und einem 2,0-Liter-Turbodiesel mit 150 PS. Die Preisliste für den aktuellen Outback 2.5i beginnt bei 35.900 Euro, beim Diesel werden 34.400 Euro aufgerufen. Außerdem bietet Subaru für Forester und Outback im neuen Modelljahr Ultraschall-Einparkhilfen vorn und hinten an.

Im Herbst des vergangenen Jahres brachten die Japaner mit dem Sportstourer Levorg eine komplett neue Modelllinie auf den Markt. In diesen sportlich aufgepeppten Kombi verfrachteten die Japaner so ziemlich alles, was derzeit bei Subaru an technischem Know-how machbar ist. In den drei Ausstattungsvarianten Trend, Comfort und Sport gehört neben dem permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD auch die stufenlose Lineartronic zur Serienausstattung. Gemeinsam mit dem 170 PS starken Boxermotor ist das ein sonst nirgendwo erhältliches technisches Dreierpack. Die Preisliste beginnt in der Basisausstattung Trend für 28.900 Euro.

Technischer Imageträger des Allrad-Spezialisten ist nach wie vor der sportliche WRX Sti. Das seit vielen Jahren im harten Rallye-Einsatz erprobte „Spaßmobil“ wird jetzt auch als limitiertes Sondermodell „S207“ aufgelegt. Für die Motorsportabteilung des Hauses eine besondere Herausforderung, aus der ein auf 400 Fahrzeuge limitiertes Modell entstand, das von einem 2.0-Liter-Vierzylinder-Boxer mit 328 PS angetrieben wird. Derzeit wird der WRX Sti in dieser Version nur in Japan angeboten. Ob und wann die sportliche Weiterentwicklung auch auf unseren Straßen zu sehen sein wird, steht noch nicht fest.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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