X-raid setzt „Buggy“-Entwicklung fort

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Das darf ja nun wirklich als echte Überraschung verbucht werden: Der zweiradgetriebene Buggy von X-raid, der bei der letzten Dakar im Zebra-Look unter seinem Fahrer Guerlain Chicherit anfangs für so viel Freude und Beachtung gesorgt hatte, dann aber vorzeitig unter unerfreulichen Umständen zurück gezogen wurde, ist nicht vergessen! Sven Quandt, Chef des Hauses X-raid, hat sich nun mit einem neuen Kompetenz-Team umgeben, um dem coupéartigen Buggy wieder auf die Sprünge zu helfen. Hauptgrund: die künftigen technischen Reglements für die großen Wüstenrennen, die möglicherweise zugunsten der Buggys erweitert werden. Der Buggy wird also im hessischen Trebur weiter entwickelt und Chef Quandt konnte als Kompetenzteam Jutta Kleinschmidt nebst ihrer langjährigen Copilotin Tina Thörner gewinnen. Kleinschmidt war 2006 und 2007 auf einem X-raid BMW X3 CC bereits unterwegs und sammelte auf einem Schlesser- Buggy ebenfalls viel Erfahrung. Außerdem ist sie die erste und einzige Frau, die, zusammen mit Tina Thörner, die Dakar gewonnen hatte: das war 2001 auf einem Mitsubishi Pajero. Diese Kooperation nun führte auch dazu, dass der Buggy mit den beiden Ladies bereits bei der Abu Dhabi Challenge nächste Woche und bei der Sealine Cross Country Rally in Qatar an den Start geht, um reichlich Kilometer und entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Die eine Rallye gilt als Sand- und Dünen-Herausforderung, die in Qatar findet überwiegend auf festem, steinigem Boden statt. Ein guter Mix also, um die Entwicklung des Buggy voran zu treiben. Zudem gibt das Team nächste Woche bekannt, wer außer dem am 1. März an dieser Stelle (www.kues.de) vorgestellten Neuzugang Al Qassimi noch unter den Mini-Treibern zu finden ist, denn auch der langjährig bewährte Diesel-Allradler wird noch weiter entwickelt, vor allem im Bereich der Motorleistung.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bild: X-raid

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