Der Ford Edge kommt im Juni 2016 mit Technologien wie adaptiver Lenkung, aktiver Geräuschkompensation (Active Noise Control) und Frontkamera in Deutschland auf den Markt. Drei Ausstattungslinien und zwei 2,0-Liter-Turbodiesel mit 132 kW/180 PS oder 154 kW/210 PS sind bestellbar, der Grundpreis beträgt 42.900 Euro
Der oberhalb des kompakten EcoSport und des mittelgroßen Kuga angesiedelte Edge ist ein On- und Offroadspezialist mit fünf Sitzplätzen. Bei 4,81 Meter Länge, einer Breite von 2,18 Metern inklusive Außenspiegeln und 1,69 Meter Höhe (ohne Dachreling) sowie 2,85 Meter Radstand, verspricht das große Sport Utility Vehicle neben Raumangebot eine besonders wertige Verarbeitung.
Basis-Motorisierung ist der 2,0-Liter-TDCi-Turbodiesel mit 132 kW/180 PS in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe, der den Allradler in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und 200 km/h Höchstgeschwindigkeit ermöglicht. Hinzu kommt im Edge Titanium ab 50.100 Euro der neue Bi-Turbo-Diesel mit ebenfalls zwei Litern Hubraum. Er gibt 154 kW/210 PS Leistung und maximal 450 Nm Drehmoment über ein Ford PowerShift-Sechsgang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung ab. Diese Kombination erlaubt den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in 9,4 Sekunden und 211 km/h Spitze.
Beide Antriebe verfügen serienmäßig über ein Start-Stopp-System und erzielen – je nach Bereifung – einen kombinierten Normverbrauch von 5,8 bis 5,9 Liter je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 149 bis 152 g/km entspricht. Als Zugfahrzeug darf der Edge bis zu 2,2 Tonnen schwere Hänger (bei maximal acht Prozent Steigung) an den Haken nehmen, die Stützlast beträgt 90 Kilogramm.Der intelligente Allrad-Antrieb verteilt die Motorleistung nach Bedarf stufenlos vom reinen Frontantrieb bis auf alle vier Räder. Dabei messen Sensoren in Intervallen von weniger als 20 Millisekunden, ob zwischen Rädern und Fahrbahn Schlupf entsteht. Bis zu 50 Prozent des Drehmoments werden an Vorder- oder Hinterräder verteilt.
Moderne Assistenz-Systeme werden eingesetzt für mehr Komfort und Sicherheit. Für den Ein- und Auspark-Assistent darf eine Parklücke durchaus auch quer zur Straße liegen. Beim Rückwärtsfahren sucht der Cross-Traffic-Alert links und rechts nach Verkehrsteilnehmern, die sich dem Edge-Heck nähern könnten. Der Pre-Collision-Assist mit Fußgängererkennung hilft aktiv, Fahrzeugkollisionen zu vermeiden oder ihre Folgen zu verringern. Die neue Frontkamera mit Split View-Technologie erfasst an schlecht einsehbaren Kreuzungen oder Ausfahrten den Querverkehr links und rechts des eigenen Fahrzeugs durch einen 180-Grad-Blick. Zur Edge-Ausstattung gehören außerdem die Stabilitätskontrolle, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, der programmierbare MyKey-Fahrzeugschlüssel, die sensorgesteuerte Heckklappe und das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2 mit hochauflösendem 8-Zoll-Farb-Touchscreen.Text und Fotos: Karl Seiler
