Große Herausforderungen für die Porsche-Teams in den USA

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Umfangreicher Motorsportauftritt von Porsche in den USA: Nur drei Wochen nach den Doppelsiegen der beiden Porsche 919 Hybrid und 911 RSR (GTE Pro-Klasse) am Nürburgring beginnt am 19. September in Austin (Texas) mit dem fünften von acht Läufen die zweite Saisonhälfte der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Ehe das Sechsstundenrennen am Samstag um 17:00 Uhr Ortszeit startet und in die Nacht gefahren wird, steht in der Mittagshitze mit Start um 11:35 Uhr der vorletzte Lauf der Tudor United SportsCar Championship TUSC auf dem Programm.

Der 5,513 Kilometer lange Circuit of the Americas vor den Toren Austins ist ein spektakuläres Kurvenband mit erheblichen Höhenunterschieden und schnellen Passagen. In der texanischen Hauptstadt am Colorado River können sich die Motorsportfans auf hochkarätigen Langstreckensport freuen. In der WEC und der TUSC sind für das Porsche Team (919 Hybrid, LMP1), das Porsche Team Manthey (911 RSR, GTE-Pro) und Porsche North America (911 RSR, GTLM) insgesamt zwölf Werksfahrer im Einsatz.

Im 31 Rennwagen starken WEC-Feld in Austin setzt Porsche in der Spitzenkategorie LMP1 (Le-Mans-Prototypen Klasse 1) zwei 919 Hybrid ein; die Fahrer-Trios sind im Wagen mit der Startnummer 17 Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AUS) sowie mit der Startnummer 18 Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (DE). Der 919 fungiert als Entwicklungsträger für zukünftige Sportwagentechnologie. Er wird angetrieben von einem Downsizing-Vierzylinder-Turbobenziner mit zwei Litern Hubraum und einem Elektromotor, der von zwei Energierückgewinnungssystemen (Bremsenergie von der Vorderachse und Abgasenergie) gespeist wird. In Kombination ergibt das wegweisende und in der WEC einzigartige Antriebskonzept eine Systemleistung von rund 1.000 PS. Nach Doppelsiegen beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und beim Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring startet Porsche als Führender in der Herstellerwertung in die zweite Saisonhälfte.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Bei den kommenden Rennen in Austin, Fuji, Shanghai und Bahrain geht es um die Titel. Der Kampf um die Herstellerkrone steht für Porsche im Fokus, aber die Entscheidung in der Fahrer-WM wird mindestens so spannend. Mit 17 beziehungsweise 19 Punkten Rückstand auf das derzeit führende Audi-Trio sind unsere beiden Fahrer-Crews in Schlagdistanz. 2014 war der COTA die Strecke, auf der wir uns am schwersten getan haben. Wir hoffen, dass wir jetzt soweit sind, auch dort um den Sieg kämpfen zu können. Mit einer Dominanz wie am Nürburgring rechnen wir aber nicht.“

Das WEC-Sechsstundenrennen auf dem Circuit of the Americas startet am Samstag, 19. September, um 17:00 Uhr Ortszeit (Sonntag 00:00 Uhr MESZ). Eurosport überträgt das komplette Rennen sowie die Siegerehrung live.

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