X-raid verjüngt seine Teams

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Mit dem Abgang des 11-maligen Dakar-Siegers Stéphane Peterhansel aus dem X- raid-Team 2014 begann es, nachdem bereits vor gut 2 Jahren Leonid Novitskiy nicht mehr an den Start ging. Auch Holowczyc ist seit längerer Zeit nicht mehr in der Szene zu sehen. Der junge Brite Hunt kam Anfang dieses Jahres ins Team, dann folgte der Finne Hirvonen und nun, seit wenigen Tagen, der junge Pole Kuba Przygonski, der, wie Peterhansel und Roma, aus dem Motorrad-Crossbereich kommt. Ein schneller Mann, der bereits einiges an Erfahrung vorweisen kann, schließlich nahm er bereits 6 mal an der Dakar teil, mit markanten Ergebnissen. Zudem fuhr er sich in das Guiness-Buch der Rekorde ein, als er 2013 den schnellsten Drift hinlegte und mit 217,92 km/h dabei gemessen wurde.

Sven Quandt als CEO von X-raid hat einen guten Riecher, wenn es um Talente geht, die förderungswürdig sind. Mit den 3 Neuen verjüngt er zudem seine Teams, die er bereits jetzt auf die Dakar 2016 einschwört. Hunt und Hirvonen haben die Einführungsphase I bereits absolviert und erste Meriten eingefahren, Prygonski wird als erste große Herausforderung die Baja Poland (28.-30. August) bestreiten. Seine ersten Meter im anfangs noch ungewohnten Mini All4 Racing brachte er unfallfrei hinter sich und hinterließ einen überzeugenden Eindruck seines Talents.

Das aber genügt alleine nicht, ein kundiger, am besten ein versierter Beifahrer sollte schon den heißen Sitz belegen. Und das wird in Polen der Deutsche Andi Schulz sein, der bekanntlich schon zwei Dakar-Siege auf seinem Guthaben besitzt. Die Mischung macht's, meinte ein alter Hase aus der Szene und gibt damit insgeheim den Entscheidungen Quandts Recht. Noch ist es ein knappes halbes Jahr bis zum Start der nächsten Dakar, so dass Przygonski ausreichend Zeit hat, in die Geheimnisse des Allrad-Mini einzutauchen und sich damit auf Wettbewerbsebene einzuschießen.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: X-raid

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