Buchtipp – 111 Geschäfte in der Region Saar-Lor-Lux …

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Ein kleiner Laden, der konsequent auf ökologisch einwandfreie Textilien setzt. Eine Frau, die Teddybären als Unikate in Handarbeit fertigt. Ein Geschäft, das frischen Fisch ebenso anbietet wie fertige Gerichte, die nur noch verzehrt werden müssen. Frisch zubereitet – natürlich.

Spätestens beim dritten Tipp würden Sie beim Lesen vermutlich auf Norddeutschland tippen, stimmt's? Aber Sie haben im Titel gelesen, um welche Region es wirklich geht – Saarland, Lothringen (Frankreich) und Luxemburg.

Ach so, das wäre noch eine Mischung aus Pub und Tea Room, die sich konsequent am Stil von Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes orientiert, ein auf Wolle und Selbstgestricktes spezialisierter kleiner Laden und ein auf Orgelbau spezialisiertes Unternehmen. Von letzteren wird es, weil sehr speziell, generell nicht viele geben.

Kristina Scherer und Frank Siegwarth haben 111 wirklich ungewöhnliche Tipps zusammengestellt. Wenn Sie also mal in der Gegend sind – mitnehmen! Was Sie sich dann anschauen, können Sie immer noch spontan entscheiden. Und die Einheimischen (wie der Rezensent)? Werden verblüfft feststellen, wie viel sie, quasi vor der eigenen Haustür, noch gar nicht kennen.

Das allerdings hat seinen Grund. Viele Läden befinden sich in kleinen Straßen oder liegen etwas versteckt, d. h. einfach nicht an den Strecken, die man im Alltag zu Fuß ohnehin passiert. Umso schöner, dass gerade sie mit diesem Büchlein Aufmerksamkeit erfahren. Und der ein oder andere Weg wird auch mal länger dauern. Da merkt man beim Lesen, dass die Region geographisch gar nicht so klein ist, wie es oft heißt. Von Saarbrücken nach Luxemburg, also von Stadt zu Stadt, gelangt man nun mal nicht in fünf Minuten. D. h. manche der Tipps kann man gleich ansteuern, für andere wird man Zeit einplanen müssen.

Kristina Scherer/Frank Siegwarth: 111 Geschäfte in der Region Saar-Lor-Lux, die man erlebt haben muss. Emons Verlag; 14,95 Euro.

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