Der Bolloré Bluesummer geht im Herbst in Kleinserie. Das Elektro-Cabrio soll ab September im PSA-Werk Rennes vom Band laufen. Eine nun verkündete Kooperationsvereinbarung des Autoherstellers mit dem französischen Mischkonzern Bolloré sieht den Bau von 15 Autos am Tag vor. Pro Jahr sollen maximal 3.500 Fahrzeuge produziert werden.
Der Bluesummer gilt in Frankreich als eine Art potentieller Nachfolger des legendären Strandautos Citroën Méhari. Zu den Gemeinsamkeiten zählt neben dem leicht skurrilen Äußeren und dem simplen Stoffverdeck auch die Kunststoffkarosserie. Die soll den Bluesummer gemeinsam mit einem Alu-Chassis leicht genug machen, um mit einer Batterieladung rund 150 bis 250 Kilometer zurücklegen zu können. Maximal beschleunigt der bis zu 50 kW/68 PS starke Elektromotor den 3,65 Meter langen Viersitzer auf 120 km/h, Tempo 60 soll aus dem Stand nach 6,3 Sekunden erreicht sein.
Der Preis für das Spaßcabrio soll rund 20.000 Euro betragen, zuzüglich Batteriemiete. Allerdings gewährt der Staat in Frankreich auf das Modell einen Zuschuss von rund 6.300 Euro. Außer im freien Verkauf dürfte der Bluesummer künftig auch im Carsharing zu haben sein. Sowohl Bolloré als auch PSA engagieren sich mit den Marken „Autolib“ beziehungsweise „Multicity“ in diesem Geschäft.
Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Fotos: PSA/SP-X