Erste Erfahrungen: Peugeot Partner/Partner Tepee

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Vom Partner, der erstmals 1996 auf den Markt kam, wurden bisher insgesamt mehr als 2,4 Millionen Einheiten produziert. In der modifizierten Auflage spendierten die Franzosen dem vielseitigen Löwen optische Retuschen, neue Assistenzsysteme und um bis zu 15 Prozent verbrauchsoptimierte Euro-6-Motoren. Der modifizierte Partner ist ab Mitte Juni als verglaste Pkw-Variante und als Kastenwagen in zwei Längen zu haben. Die Preispalette für den Tepee, der in vier Ausstattungsstufen (Access, Active, Outdoot, Allure) und mit vier Motorisierungen erhältlich ist, beginnt bei 17.600 Euro für den Basisbenziner mit 98 PS, der Einstieg in die Dieselwelt beginnt bei 21.350 Euro für den Selbstzünder mit 100 PS. Der Basis-Kastenwagen VTi 98 ist ab 14.350 Euro zu haben und der Dieseleinstiegspreis liegt bei 15.650 Euro für den 75-PS-Diesel.

Der neue Partner kommt mit neuem Gesicht daher und wirkt dadurch robuster. Aufgesetzte Patches ragen in die Frontschürze hinein und die Scheinwerfer wurden neu gestaltet. Komfort und viel Platz im Kasten bietet der Tepee, der als Fünf- oder Siebensitzer (700 Euro) erhältlich ist, dank seiner kastigen Form. Die seitliche Schiebetür erleichtert den Zugang zu den Sitzen im Fond. Hinter der Heckklappe lassen sich dank der umklapp- und ausbaubaren Rücksitze bis zu 3.000 Liter Gepäck verstauen. Je nach Ausstattungslinie sind neue Ausstattungen bereits im Basispreis enthalten. Ein Touchscreen mit Vernetzungsmöglichkeiten zum Smartphone gehört unter anderem dazu. Neu und aufpreispflichtig ist der Active City Brake (bis zu 30 km/h), der es ermöglicht Unfälle zu verhindern beziehungsweise abzumildern und der bei einer Kollisionsgefahr eingreift. Ebenso neu die Rückfahrkamera und die Einparkhilfen vorne und hinten.

Für den Vortrieb im Partner Tepee sorgen alte Bekannte, die optimiert wurden: Im Angebot sind je zwei Benzin- und Dieselmotoren mit 1,6 Liter Hubraum. Die Benziner leisten 98 und 120 PS und das Leistungsspektrum der Selbstzünder reicht von 75 PS bis 120 PS. Anfang nächsten Jahres wird noch ein 1,2 Liter Dreizylinder-Turbobenziner mit 110 PS nachgereicht, der bereits im neuen Peugeot Kleinwagen 208 vorgestellt wurde. Aus der Optionenliste hervorzuheben ist das Multifunktionsdach Zentih mit seinen vielen Ablagemöglichkeiten (94 Litern Stauraum) und den Glasflächen.

Ein großer variabler Laderaum und hohe Nutzlast sind die inneren Werte der Nutzfahrzeugvariante des Löwenkastenwagens, bei einem Einstiegspreis von 14.350 Euro. Der Partner L1 bietet ein Ladevolumen von 3,3 bis 3,7 m³ und eine Nutzlast von mindesten 545 Kilo, die niedrige Ladekante von 584 Millimeter des rund 1.445 Kilogramm schweren Fronttrieblers ermöglichen einen vielseitigen Einsatz für Handwerker, Wartungsdienste und Dienstleistungsfirmen.
Erwähnenswert ist, dass zwei Europaletten im Laderaum Platz finden und die Multiflex-Sitzbank, die zwei Mitfahrern Platz bietet. Zu Dritt im Cockpit geht es zwar etwas eng her und die Beifahrersitze bieten nicht wirklich guten Seitenhalt, aber für kurze Strecken sind sie allemal tauglich. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der äußere Beifahrersitz umklappen und auf Laderaumniveau absenken. Bei nicht genutztem Mittelsitz kann die Rücklehne nach vorn geklappt werden und bietet sich noch als zusätzliche Ablagefläche an. Für den Vortrieb stehen – wie im Tepee – als Benziner der kleine 1,6-Liter-Motor mit 98 PS sowie der 100-PS- und 120-PS-Selbstzünder zur Wahl.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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