24 Stunden Nürburgring: Erfolg auf einem Subaru WRX-STI

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Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (Nordschleife) zählt seit Jahrzehnten zu den Klassikern im Motorsport. Da begegnen sich unzählige Klassen an Rennsportfahrzeugen zwischen irgendwo ab 130 und bis über 500 PS, zwischen 4 und 8 Zylindern, mit und ohne Turbo. Das Bild der insgesamt knapp 200 Starterteams gibt sich entsprechend farbig, ja bunt.

Dass der Gesamtsieg unter den Big Bangs nur mit hoher Leistung und mit allen Wassern gewaschenen Fahrern und ausgebufften Serviceteams errungen werden kann, liegt förmlich auf der Hand. Porsche, Audi, BMW, Nissan und einige super präparierte Exoten zählen da zu den ersten Favoriten.

Nicht weniger umkämpft stellen sich auch die übrigen Klassen dem harten Wettbewerb. Und da ist ein beachtliches Ergebnis zu vermelden: In der Klasse SP3T siegte nach 24 Stunden ein Subaru-Team mit den versierten Langstrecken-Heroen van Dam, Lasée, Schrick und Yamaouchi. Gefahren wurde auf einem WRX-STI (Subaru Tecnica International) aus der hausinternen Rallye- und Rennschmiede.

Ursprünglich war der WRX für die Rallye-Weltmeisterschaft auf Basis des Modells Impreza gebaut worden, nach dem Rückzug des Hauses aus der Rallye-WM holt sich der WRX seine Meriten auch im Rundstreckensport. Immerhin gewann dieses Modell die 24-Stunden-Rennen auf dem Ring bereits 2011 und 2012.

Der Vorsprung des Klassensiegers auf den Zweiten betrug beachtliche 12 Runden. Das erfolgreiche Team trotzte selbst kleineren Zwischenfällen, hielt sich aus allen Unfällen, die bei einem so langen Rennen an der Tages- und Nachtordnung sind, durch kluge Fahrweise heraus. Die Boxenmannschaft leistete Akkordarbeit und darf sich als Mit-Sieger fühlen. Mit 143 zurückgelegten Runden auf der höchsten Ansprüchen genügenden Nordschleife gab es sogar noch einen persönlichen Rekord des Subaru-Teams.

Die 24 Stunden in der Grünen Hölle sind nichts für Fahrer, die Sprintrennen fahren. Um hier Tag und Nacht erfolgreich zu sein, bedarf es viel Erfahrung bei den Fahrern, den Serviceteams und des jeweiligen Rennmanagements. Dieses Rennen wird auch als Iron Man im Motorsport bezeichnet. Und da gewinnen eben nur die, die mit Mensch und Maschine am besten vorbereitet sind.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: Team

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