Range Rover: Evoque neu für 2016

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Innerhalb des Land Rover/Range Rover-Portfolios, also der angebotenen Modelle, nimmt der Evoque, der 2011 in den Markt kam, die absolute Spitzenstellung ein. Mit 400.000 produzierten Exemplaren ist er für den Konzern innerhalb von gut 3 Jahren zum Quotenbringer geworden. Alleine 2014 wurden etwa 125.000 Modelle verkauft. Bereits auf dem Genfer Automobilsalon 2015 wurde ziemlich offen auf dem Stand darüber spekuliert, dass ein kräftig überarbeiteter Nachfolger ein Jahr später 2016 in den Messehallen am Genfer See zu sehen sei. Anlässlich seines Erscheinens 2011 wurden Lobesbezeugungen noch und nöcher hörbar: Von Rotzfrech für ein SUV bis faszinierend in seiner Formensprache. Der Evoque hat einfach etwas. Etwas, was ihn aus dem stilistischen Einerlei der Mitbewerber hervorhebt: Die Karosserieform vor allem. Die nach hinten in der Gürtellinie ansteigenden und schmaler werdenden Seitenfenster in Verbindung mit der schlanken und reichlich hoch angesetzten Heckscheibe geben dem Auto einen etwas aggressiven, nach vorne drängenden Charakterzug. Zudem implizieren diese stilistischen Merkmale Sicherheit und Stabilität im Fahrzeuginneren. Seiten- und Hecksicht von innen nach außen werden von den Nutzern aber schon von Anfang an als verbesserungswürdig bezeichnet. Eine entsprechende optische Hilfe bietet im neuen Modell folgerichtig ein Kamerasystem, das auch das rückwärtige Einparken nicht mehr zum Fahren nach Gehör macht.

Was wird nun alles neu am 2016er Evoque? Aus unseren gewöhnlich bestens unterrichteten Kollegenkreisen aus südlichen Breitengraden haben wir folgendes heraus gefiltert: Neuer Motor aus Aluminium, der je nach Leistung um 20-30 Kilogramm leichter ausfällt. Beide Leistungsstufen des, intern bezeichneten, Modells MY16 mit 150 oder 180 PS sind auch abgasoptimiert (Achtung: EURO 6!). Der spezifische Verbrauch wurde gesenkt, womit auch die Schadstoffemissionen deutlich talwärts gehen. Eine Benziner-Variante, wohl mit Turboaufladung und dem Kürzel Si4, kommt gar auf deren 240 PS. Als besonderes Schmankerl wird zudem der Evoque als Cabriolet 2016 kommen. Design, aufwändigere und umfangreichere Innenausstattung plus die neue Motorengeneration Ingenium werden die Eckpfeiler 2016 sein. Dass der Evoque auch im Wohnzimmer stilistisch und materialmäßig kräftig zulegt, ist beschlossene Sache. Optional erhältliche LED-Scheinwerfer werden ebenfalls zu ordern sein. Das von Range Rover bereits bekannte System ATPC (All Terrain Progress Control) wird nun auch im Evoque zu finden sein, um dann zwischen 1,8 und 30 km/h auf unwegsamem Geläuf unterwegs sein zu können. Dass noch keine Preise festgezurrt sind, liegt auch daran, dass die Endkalkulation beim Hersteller noch nicht vorliegt. Es sind sicher noch mehr Features zu finden, die sind aber noch nicht alle bekannt.

Auf jeden Fall wird der 2016er Evoque seinen Mitbewerbern als kompaktes Crossover-SUV mehrere Nasenlängen voraus sein.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder und Quelle: www.4x4pasion.com

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