CD-Tipp – Sasha: The One

Beitragsbild
Foto 1

Sasha: The One (Columbia)

Sein Senkrechtstart war, seien wir ehrlich, auch seiner Eignung zum Teenagerschwarm zu verdanken. Unverkennbar war aber auch, dass der Typ tatsächlich etwas von (Pop)-Musik verstand, also kein Kunstprodukt einer Industrie war. Das genau hat er bewiesen, als er Jahre später sein alter ego Dick Brave auf die Bühne stellte.

Mit richtigem Namen heißt er Sascha Schmitz. Und genau so hat er sich bei öffentlichen Auftritten präsentiert, in (Talk)-Shows, wo er durch angenehme Bescheidenheit auffiel. Mittlerweile ist er 42, und das ist für einen früheren Teenagerschwarm ein entscheidender Wendepunkt. Sasha hat ihn elegant gemeistert. Nach Jahren der Stille präsentiert er mit The One ein schönes Pop-Album, das man gut durchhören kann, das durchaus Züge von Dick Brave trägt, aber keiner Masche folgt. Enjoy The Ride – genau so. The One wirkt leicht (nicht seicht), und das hinzubekommen, ist die besonders schwere Aufgabe. Mag sein, dass der Ort der Entstehung eine Rolle gespielt hat fürs Gelingen: Produziert wurde überwiegend im (meist sonnigen) Kalifornien.

Scroll to Top