Porsche bestätigt: KÜS-Partner Timo Bernhard 2015 wieder Werksfahrer

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KÜS-Botschafter Timo Bernhard (33) wird auch im kommenden Jahr für Porsche in der Langstrecken-Weltmeisterschaft zum sechsköpfigen Fahrer-Aufgebot gehören, und einen der beiden Porsche Le-Mans-Prototypen steuern. Das gab Porsche Motorsport am Montag bekannt. Neben dem gebürtigen Saarländer gehören auch die in diesem Jahr eingesetzten Werksfahrer Romain Dumas, Neel Jani, Brendon Hartley, Marc Lieb und der ehemalige Formel-1-Pilot Mark Webber zum Line-Up der Zuffenhausener für die anspruchsvollste Profiserie im Langstreckensport.

Zum siebten und vorletzten Saisonlauf gastiert das Porsche Team mit der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Königreich Bahrain. Auf der 5,412 Kilometer langen Formel-1-Rennstrecke in Sakhir fahren die LMP1-Prototypen und Sportwagen am Samstag, dem 15. November, zum dritten Mal in diesem Jahr in die Dunkelheit. Das Sechsstundenrennen wird um 15:00 Uhr Ortszeit gestartet, keine zwei Stunden später geht die Sonne unter. Auch dabei wird KÜS-Partner Timo Bernhard wieder einer der Hoffnungsträger des schwäbischen Traditionsrennstalls sein.

Für das Porsche Team mit den beiden Le-Mans-Prototypen 919 Hybrid ist der Bahrain International Circuit der erste Austragungsort, mit dem die Mannschaft Erfahrung hat. Zwar stammen die Daten aus der frühen Testphase des komplexen Hybriden, aber sie bieten eine Basis für die Vorbereitung. Nach zwei Pole-Positions und drei Podiumsplatzierungen bei sechs Einsätzen will das Porsche Team die erfreuliche Zwischenbilanz der Rückkehr fortschreiben.

Timo Bernhard ist einer der weltbesten Langstrecken-Piloten, die sich auf das Rennen in der Dunkelheit freuen: „Die Strecke in Bahrain bedingt einen relativ hohen Reifenverschleiß und bietet einige gute Überholmöglichkeiten. Das Rennen geht in die Nacht. Ich fahre sehr gerne im Dunkeln und hoffe, dass ich die Gelegenheit dazu bekomme. Mal schauen, was für Temperaturen uns erwarten. Für die Startfahrer kann es brutal heiß sein. Zur Strecke selbst: Die S-Kurven zu Beginn des zweiten Sektors sind klasse. Die Kurve zehn ist sehr speziell, sie hat einen blinden Scheitelpunkt und macht zu. Sektor drei mit der langen Rechtskurve finde ich richtig cool. Die letzte Kurve vor Start und Ziel ist wiederum tückisch, weil sie einen engen Scheitelpunkt hat und dann sehr schnell öffnet.“

Text: Jürgen C. Braun
Quelle: Porsche
Fotos: Porsche Motorsport

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