Spannender Start für Timo Bernhard ins texanische Rennwochenende

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Der vierte Saisonlauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) hat für die innovativen Porsche 919 Hybrid am Donnerstag mit einem problemlosen ersten Freien Training in Austin (Texas) begonnen. Bei hochsommerlich warmen Bedingungen konnte das Porsche Team seine umfangreiche Aufgabenliste in der ersten der beiden 90-minütigen Sitzungen abarbeiten. Aufgrund eines Gewitters begann die Nachtsitzung mit einer Stunde Verspätung und fand bei heftigem Regen statt. Alle Fahrer berichteten von stark eingeschränkten Sichtverhältnissen und – speziell zu Beginn des zweiten Trainings – zu viel Wasser auf der Strecke. Das Team blieb dennoch konzentriert und stellte sicher, dass alle sechs Piloten jeweils die drei obligatorischen Nachtrunden absolvierten.

Die Crew des Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 14 legte im Rahmen der ersten Trainingssitzung 40 Runden zurück und belegte mit einer schnellsten Rundenzeit von 1.53,020 Minuten Platz sechs. In der Nacht fuhren sie 20 Runden und in 2.11,248 Minuten auf die achte Position. Das Auto mit der Startnummer 20 beendete die Nachmittagssession nach 35 Runden mit einer Bestzeit von 1.51,919 Minuten als Dritter. Bei Dunkelheit folgten weitere 16 Runden (2.07,342 min., Rang fünf), nachdem ein Problem mit einer Kühlpumpe repariert werden konnte.

Alexander Hitzinger, Technischer Direktor LMP1 dazu: „Ungeachtet des verregneten zweiten Trainings heute wird das Rennen am Samstag wohl das heißeste der Saison, davon müssen wir ausgehen. Die hohen Außentemperaturen stellen uns dabei vor besondere Herausforderungen: Dann zeigt sich schnell, ob die Auslegung und Dimensionierung der Kühlsysteme richtig war – nicht zu groß und vor allem nicht zu klein. Im ersten Freien Training hatten wir heute sehr hohe Temperaturen und unser Kühlsystem arbeitete verlässlich. Für uns war es sehr wichtig, dass wir diese Daten gesammelt haben.“

Auch Timo hat eine Meinung zum Training: „Eine tolle Strecke – sie macht richtig Spaß. Wir haben im ersten Training einiges ausprobiert und Verbesserungsmöglichkeiten entdeckt. Aus meiner Sicht war das ein guter Start ins Wochenende, auch wenn noch etwas Arbeit vor uns liegt. Im Regen kam es in erster Linie darauf an, ein Gefühl für das Auto und dabei speziell für die Traktionskontrolle und die Bremsbalance zu entwickeln.“

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