Nürburgring: Range Rover Sport SVR fährt SUV-Rekord.

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Die Nordschleife war vom Donnern eines bärenstarken V8-Motors mit variierter Auspuffanlage in Vibrationen versetzt worden. Ein Land Rover Tester mit Team befand sich in der Hoch-Eifel, um die Standard-Version des Range Rover Sport mit der neuen, potenten Performance erst abzustimmen, dann auch entsprechend am Limit um die Nordschleife zu feuern. Gefahren wurde übrigens auf Hochgeschwindigkeits-Serienreifen von Continental. Die ohnehin schon nicht gerade schwächlichen 510 PS des britischen Triebwerks wurden für das SVR- Modell, das 2015 auf den Markt kommen wird, um nochmals 40 PS angehoben über das Angebot des V8 Supercharged hinaus, so dass schlussendlich satte 550 PS aus 5 Litern Hubraum zur Verfügung standen. Seine Erstvorstellung hatte der SVR bereits auf dem legendären Goodwood-Festival im Juni auf der Insel hinter sich gebracht.

Natürlich war das Handling des schnellen Range Rover auf die Bedürfnisse der Grünen Hölle abgestimmt, um den ultimativen Test für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge auch durchzustehen. Und außer zusätzlichen Renngurten und einem Schalensitz war kaum etwas verändert worden. Als die Zeit der schnellsten Runde gestoppt war, wollten es die Ingenieure kaum fassen: Nur 8 Minuten und 14 Sekunden brauchte der Testfahrer, eine Zeit, die für Renntourenwagen schon das Optimum darstellt und noch vor eineinhalb Jahrzehnten im Formelsport für die erste Reihe gereicht hätte. Mike Cross, Chefingenieur meinte: Der Nürburgring ist die Richtschnur, wenn es um Entwicklung und Tests geht. Hier sind über 20 Kilometer und über 70 Kurven zu meistern. Unsere Testfahrt hat bewiesen, dass der Range Rover Sport SVR auch außergewöhnliche Onroad- Qualitäten besitzt. Schließlich ist der Range in erster Linie ein Gelände-Alleskönner mit Untersetzung und einer Wattiefe von 850 Millimetern. Die hat er allerdings auf seiner SUV- Rekordfahrt nicht benötigt.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: motorpress.co.za

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