Klasse Auftritt der Procar-Serie mit KÜS-Logo beim 24h-Rennen

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Toller Auftritt der von der KÜS unterstützten ADAC Procar-Serie im Rahmen des internationalen 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Die Tourenwagen-Challenge des Deutschen Motorsportbundes (DMSB) fuhr im Rahmen des von 200.00 Motorsportfans besuchten PS-Festivals in der „Grünen Hölle“ zwei spektakuläre Rennen und leitete damit quasi die „zweite Halbzeit“ der insgesamt acht Renn-Wochenende umfassenden Serie ein. Vier Tage dauerte die riesige PS-Party in der Eifel – und die Fahrerinnen und Fahrer der Procar-Tourenwagen waren mit zwei Rennen am Freitag abend und am Samstag morgen vor dem Start zum 24h-Rennen in allen Divisionen mitten drin als Bestandteil des Saison-Höhepunktes auf dem Nürburgring.

Das erste Rennen wartete bereits mit einigen Überraschungen auf. Nach fulminantem Start sortierte sich das Feld hinter Markus Huggler ein und sorgte mit engen Duellen in allen Divisionen für abwechslungsreiche 25 Minuten auf der Grand Prix-Strecke. Der Schweizer, der im Gegensatz zu seinen Kontrahenten ohne Zusatzgewicht auf dem Eifel-Rundkurs unterwegs war, nutzte diesen Vorteil und ließ sich nicht wieder von der Spitzenposition verdrängen.

Sein schärfster Konkurrent Jens Weimann musste schon in Runde drei seinen BMW in der Boxengasse mit einem Leck am Tank abstellen und konnte das restliche Rennen nur noch von der Boxenmauer aus beobachten. Huggler versuchte, seinen Vorsprung vor Reinhard Nehls zu verwalten, was ihm bis ins Ziel gelang. Hinter ihm reihten sich Heiko Hammel und Reinhard Nehls ein. Hammel beendete seine Aufholjagd somit auf dem zweiten Platz, nachdem er sich von Position 19 aus durch die schwächer motorisierten Divisionen nach vorne gekämpft hatte.

In der Division 2 bewies Alexander Rambow wieder einmal seine derzeitige Ausnahmestellung. Andreas Rinke und Ralf Glatzel folgten ihm mit Sicherheitsabstand. Auf den Geraden schoben sich immer wieder MINIs zwischen die Division 2-Fahrzeuge, so dass die beiden Divisionen bunt gemischt wurden. In Runde 3 musste Ralf Glatzel, der bis dahin auf Platz 3 lag, mit einem Motorschaden die Box ansteuern und machte den Weg frei für die erste Podestplatzierung für Ronny Reinsberger in der Saison 2014. Andreas Rinke wurde Zweiter und lobte den Teamkollegen Alexander Rambow: „Wenn er sich keine Fehler erlaubt, ist er unheimlich schwer zu schlagen.“

Die Tabelle führt Rambow nach fünf von acht Renn-Wochenende mit 90 Punkten deutlich vor Andreas Rinke (63) und Ralf Glatzel (42) an. Eine gute Bilanz konnte nach dem ersten Rennen auch Steve Kirsch ziehen. Der Meisterschaftszweite der Division 3 schaffte am Nürburgring das Triple aus drei Siegen in Folge.

Auch im zweiten Sprintrennen am Samstagmorgen sollten sich die derzeitigen Machtverhältnisse erneut bestätigen. Aus der ersten Startreihe gingen die beiden Super2000-Boliden von Jens Weimann und Markus Huggler ins Rennen. Beide zeigten, dass sie mit ihren ausgereiften Fahrzeugen ehemaligen WM und EM-Fahrzeugen noch im Vorteil sind gegenüber den neu aufgebauten 1,6 Liter Turbo-Fahrzeugen. In der Division 2 bot sich ein allzu bekanntes Bild: Alexander Rambow führte das Felder der 1600er- Sauger über die gesamte Renndistanz an. Bei für die Eifel eigentlich untypisch freundlichem Wetter siegte Jens Weimann in der Division 1, Alexander Rambow und Steve Kirsch fuhren beide erneut auf Platz 1 in ihren Divisionen und sicherten sich damit Doppelsiege.

Text: Jürgen C. Braun / Fotos: Oliver Kleinz

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