Auf dem Weg in die Grüne Hölle

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Zufrieden sehen die Gesichter der beiden KÜS-Prüfingenieure Rudi Speich und Klaus Hormes aus. Sie stehen in der Boxengasse am Nürburgring, ihr Mitstreiter Roland Waschkau kommt gerademit dem Audi TT von der Nordschleife zurück. Das Qualifying für das 24-Stunden-Rennen an diesem Wochenende ist gelaufen. Das Auto steht im vorderen Drittel des rund 180 Fahrzeuge starken Starterfeldes.

„Das geht in Ordnung für uns. Wir sind mit der Platzierung zufrieden. 24 Stunden sind lang, da werden die Karten permanent neu gemischt“, sagt Rudi Speich. Der KÜS-Partner aus Linz am Rhein kennt die Nordschleife und das 24-Stunden-Rennen, es ist nicht der erste Einsatz für den Audi TT am Ring. Nach einiger Zeit der Abstinenz vom Motorsport ist Klaus Hormes wieder mit dabei. Der Prüfingenieur, zugleich Vorstandsmitglied der KÜS, bringt jede Menge Erfahrung mit in die Eifel. 13 mal hat er bereits die 24 Stunden gefahren. „Das ist hier alles sehr professionell geworden, da staunt man schon. Auch der Einsatz der Hersteller hat sich riesig vermehrt. Es macht Spaß, ich freue mich auf das Rennen“, so Klaus Hormes.

Gestern hatte man erstmals richtig Gas gegeben auf der Nordschleife, im freien Training. Reparieren musste man auch, im Bereich der Lenkung war etwas gebrochen. „Besser jetzt als im Rennen“, so Rudi Speich. Auch der für die Eifel so typische Regen ließ nicht auf sich warten, das eigentliche Rennwochenende soll jedoch trocken bleiben. Es ist nach wie vor ein ganz besonderes Rennen, wenn es zwei Mal um die Uhr über die Nordschleife mit angeschlossener Grand-Prix-Strecke geht, da sind sich die beiden KÜS-Leute einig. Auch Roland Wachkau nickt zustimmend. Morgen um 16.00 Uhr geht’s los. Dann heißt es: 24 Stunden lang wenig Schlaf und viel Adrenalin.

Text: Hans-Georg Marmit
Fotos: Oliver Kleinz

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