ADAC Procar: Gänsehaut-Erlebnis fürden Nachwuchs beim 24h-Rennen

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Ring frei zur fünften Runde: Im Rahmen des 24h-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring gehen am kommenden Wochenende (Donnerstag bis Samstag) auch die hoffnungsvollen Nachwuchspiloten der von der KÜS unterstützten ADAC Procar-Serie wieder an den Start. Die Nachwuchs-Challenge des Deutschen Motorsportbundes (DMSB) bietet in insgesamt drei verschiedenen Divisionen Rundstreckensport vom Feinsten.

Nur zwei Wochen nach dem Auftritt der Procar im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Redbull-Ring bei Salzburg wird das Gastspiel für die jungen Fahrerinnen und Fahrer als Teil des großen „Ring-Spektakels“ mit geschätzten 200.000 Zuschauern rund um die Nordschleife sicherlich ein unvergessliches Erlebnis werden.Die beiden Rennen in der Eifel sind der erste Auftritt des Tourenwagen-Nachwuchses nach der „Halbzeit“ der Procar-Saison. Vier von insgesamt acht Renn-Wochenenden sind inzwischen absolviert und allmählich kristallisieren sich die Favoriten in den Divisionen eins bis drei heraus oder es haben sich bereits deutliche Führungspositionen ergeben. In der Division 1T starten Fahrzeuge mit bis zu 1,6 Liter Hubraum und Serienturbolader. Die Division 1S „Super 2000“ sieht die Fahrerinnen und Fahrer in Fahrzeugen bis zu zwei Liter Hubraum an der Startlinie. In der Division 2 Procar 1600 und der Division 3 Mini 1600 sehen weitere hoffnungsvolle Talente des Rundstreckensports ihrer ersten Bewährungsprobe entgegen.

Das erste der beiden Nürburgring-Rennen am kommenden Wochenende findet am Freitag nach dem Fronleichnamstag statt. Start ist um 19.05 Uhr auf der Grand-Prix-Strecke. Rennen Nr. zwei beginnt am Samstag morgen um 10 Uhr an gleicher Stelle, bevor dann allmählich die Boxen geräumt werden und die insgesamt 175 Fahrzeuge des „größten Rennens der Welt“ für das erstmals stattfindende „Warum up“ und danach für die Startaufstellung fertig gemacht werden.

In der Division 1 führt Heiko Hammel (Ford Fiesta ST), ein absoluter Nordschleifen-Kenner, der den „Ring“ aus der Langstreckenmeisterschaft und schon aus dem Seat Leon Copa kennt mit 68 Punkten vor Reinhard Nehls (Mini JCW Challenge, 48) und dem Kroaten Franjo Kovac (ebenfalls Mini JCW Challenge) mit 46 Punkten. Bei seiner Premiere auf dem Redbull-Ring hatte sich der Schweizer Markus Huggler den Gesamtsieg mit seinem Super2000 vor dem schnellsten Division 1T-Piloten Heiko Hammel, gesichert.

Die Division 2 führt mit einem deutlichen Vorsprung Alexander Rambow (80 Punkte, Peugeot 207) vor seinem Teamkollegen Andreas Rinks (Honda Civic, 55) und Ralf Glatzel (Ford Fiesta 1,6 16 V). Rambow hat bis jetzt eine regelrecht „weißte Weste“: Acht Siege in acht Rennen bedeuten die Maximalzahl für den Peugeot-Piloten. Die Division 3 beherrschen nach vier Renn-Wochenende Thomas Teekaat (70 Punkte, Mini JCW Challenge), Steve Kirsch (62, ebenfalls Mini JCW Challenge) und Kai Jordan (51, ebenfalls Mini JCW Challenge). Das Team ETH Tuning mit Rambow und Rinks möchte in der Eifel natürlich seinen „Heimvorteil“ zu einem weiteren erfolgreichen Auftritt nutzen. Eines aber steht schon jetzt fest: Für den Nachwuchs im Rennanzug, egal ob Fahrerin oder Fahrer, wird das fünfte Renn-Wochenende mit Sicherheit ein echtes Gänsehaut-Erlebnis als Teil des 24h-Rennens werden.

Text: Jürgen C. Braun
Fotos: ADAC Procar

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