Elektromobilität: Ladesäulen an der A9

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Durchgängig und sicher mit Elektromobilen fahren kann man seit dem 14. Mai zwischen München und Leipzig. Ein Industriekonsortium aus Siemens, E.ON und BMW hat ein Konzept entwickelt und in die Tat umgesetzt, das Freunde und Besitzer von E-Mobilen freuen wird. Wie immer sich die E-Mobilität in den nächsten Jahren entwickeln mag, das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt im bayerisch-sächsischen Schaufenster Elektromobilität steht nun. Die Ladesäulen befinden sich in Schweitenkirchen, Ingolstadt, Himmelkron, Selbitz, Hermsdorf, Schkeuditz und Dessau an Rastplätzen oder bei Partnern direkt an der Autobahn A9. Damit wäre auch der Anschluss an das Projekt Berlin-Brandenburg durchgängig perfekt. Es sind Schnellladestationen, die in etwa 30 Minuten ein Aufladen der Akkus bis zu 80 % ermöglichen.

Zur offiziellen Eröffnung trafen sich die Vorstände der beteiligten Partner auf halber Strecke in Nürnberg.Das inzwischen einheitliche Steckersystem vereinfacht deshalb das elektrische Nachtanken für alle E-Fahrzeuge. Das Thema Elektromobilität musste ganzheitlich angegangen werden, was beispielsweise für Terminals, Stecker, Lademanagement und andere dazu gehörende Systeme galt. Das ist nun gelungen und andere viel befahrene Autobahnstrecken werden folgen. Insgesamt ist das Projekt mit rund 130 Millionen Euro budgetiert und an die 100 Partner teilen sich die Aufgabe und Versorgung der 40 Projekte. Das europaweite Ladesystem CCS, das von der Europäischen Union als einziger Standard abgesegnet wurde, tritt ab 2017 in Kraft und umfasst das schnelle Laden mit Gleichstrom. Bezahlen kann man mit dem Handy per SMS oder über die europaweite Roaming-Plattform Hubject, die ab Sommer dieses Jahres zur Verfügung steht. Erfreulich: Für die ersten vier Wochen des Betriebs ist das Laden an 8 Ladesäulen kostenfrei. Dafür werden an den Standorten während der Öffnungszeiten spezielle Ladekarten ausgegeben. Ein guter Start ist damit gesichert.

Text: Frank Nüssel/ CineMotFotos: BMW

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