ADAC Procar: Rasanter Auftakt derKÜS-Rennserie in Oschersleben

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Packender Motorsport von der Basis zum Auftakt der ADAC Procar-Serie in Oschersleben: Die Tourenwagen-Challenge des Deutschen Motorsportbundes (DMSB) wird auch in diesem Jahr wieder von der KÜS unterstützt. Wie schon im Vorjahr werden an insgesamt ach Renn-Wochenenden 16 Rennen in zwei verschiedenen Divisionen ausgetragen. Neu ist gegenüber der Saison 2013 die dritte Division, die MINI-Klasse. Schauplätze der Procar-Serie sind auch in diesem Jahr wieder renommierte Rennstrecken in Deutschland, Holland und Österreich.

Im Rahmen des ADAC GT Masters gaben die insgesamt 26 Piloten aus sechs sowohl am Samstag als auch am Sonntag in den 25-minütigen Sprintrennen alles. Das erste Rennwochenende diente den Rennfahrern in erster Linie der Positionierung, schließlich gehen das erste Mal die drei Divisionen gemeinsam auf die Strecke.

In der Division 1 kehrte das bekannte Ford-Team Wolf Racing ADAC PROCAR zurück. Einen der frisch aufgebauten Ford Fiesta ST mit 1,6 l Turbomotor pilotierte der ehemalige GT Masters-Pilot Heiko Hammel in Oschersleben. Einer der Favoriten auf den Gesamttitel ist aber auch der amtierende russische Tourenwagen-Meister Mikhail Grachev. Viel vorgenommen haben sich auch der Vizemeister der ADAC Procar, der Saarländer Johannes Leidinger sowie die beiden MINI-erfahrenen Piloten Franjo Kovac und Reinhard Nehls. Der neue Division 1-Bolide von den Tourenwagenspezialisten von ETH Tuning wird von Arno Dahm pilotiert.

In der etwas leistungsschwächeren Division 2 bahnt sich schon nach dem ersten Renn-Wochenende ein bekanntes Duell an: Für Glatzel Racing gehen mit Ralf Glatzel, Yury Krauchuk, Thomas Krebs und Ronny Reinsberger gleich vier Piloten auf Punktejagd. Demgegenüber stehen für das Team ETH Andreas Rinke, Alexander Rambow und Rekord-Champion Guido Thierfelder. Hinzu kommen Michael Kowalski, der in Oschersleben Heimvorteil genoss und Olaf Müller mit seinem orangenen Citroën C2.

Die ersten Ergebnisse von Oschersleben lassen den Schluss zu, dass es auch in der Division 3 in diesem Jahr sehr werden wird. Diese Klasse ist den ehemaligen Cup-Fahrzeugen der MINI Trophy vorbehalten. Der amtierende Meister Thomas Tekaat deutete zum Saisonstart an, dass er das Zeug hat, seinen Titel zu verteidigen. Seine schärfsten Konkurrenten manifestieren sich in dem Quartett Steve Kirsch, Henry Littig, Dirk Lauth und Bernhard Wagner, die bereits über etliche Jahre Renn-Erfahrung verfügen. Dazu kommen die beiden Rennladies Victoria Fross und Lisa-Christin Brunner, die der männlichen Konkurrenz Punkte streitig machen wollen. Das gleiche Ziel haben die beiden neuen MINI-Fahrer Kai Jordan und Michael Heide, die zum ersten Mal ein Renn-Wochenende bestritten.

In der Division 1 machte zum Auftakt in Oschersleben Mikhail Grachev seine Titelambitionen gleich einmal durch einen Sieg in beiden Läufen (Samstag und Sonntag) deutlich. Einen Doppelsieg gab es auch in der Division durch Alexander Rambow, der den ETH-Farben einen Einstand nach Maß bescherte. Bei den Minis in der neuen Division 3 teilten sich Meister Thomas Terkaat und Steve Kirsch in beiden Rennen jeweils die Plätze eins und zwei. Das nächste Procar-Wochenende im Rahmen der ADAC GT Masters ist am zweiten Mai-Wochenende auf dem Dünenkurs im holländischen Zandvoort.

Text: Jürgen C. Braun / Fotos: ADAC Procar

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