Honda-Rasenmäher bricht Weltrekord

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„Und jetzt biegt Vettel in die Zielgraden! Er beschleunigt auf Tempo 300! Nur noch 200 Meter! Jaaaa, Weltmeister!“ Egal ob 500 oder 5.000 Quadratmeter Rasen gemäht werden müssen – wer sich für seinen Aufsitzmäher begeistern kann, den hat die Gartenarbeit auf dem Bock womöglich schon einmal im Geiste auf die Rennstrecke versetzt. All jede Hobby-Rennfahrer dürften Freude an diesem neuen Weltrekord haben: Mit 187,6 km/h raste jetzt ein Rasentraktor über eine Rennstrecke im spanischen Tarragona.

Damit übertraf der „Mean Mower“ (zu Deutsch: gemeiner Mäher) von Honda den bestehenden Guinness-Weltrekord um mehr als 45 km/h und darf nun als schnellster Rasenmäher der Welt bezeichnet werden. Protokolliert wurde der Lauf von einem Rekordrichter des Guinness-Buch der Rekorde. Um das Regelwerk zu erfüllen, musste der Rasentraktor die 100 Meter lange Messstrecke innerhalb einer Stunde in beiden Richtungen absolvieren. Als Rekordzeit wurde die Durchschnittsgeschwindigkeit aus beiden Läufern ermittelt. Ach ja, mähen musste der Anwärter auch.

Wirklich serienmäßig ist an dem „schnellsten Rasenmäher der Welt“ allerdings kaum noch etwas: Das Team Dynamics, der Honda-Partner in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft, nahm sich den Aufsitzmäher HF2620 vor, verpasste ihm ein neues Chassis und damit eine robuste, aber gleichzeitig leichte Plattform. Der 80 kW/109 PS starke 1-Liter-Motor, Bremsen und weitere Teile stammen aus Honda-Motorrädern, Fahrwerk und Reifen von einem Honda-Quad, weitere Komponenten wurden dem Mean Mower auf den Leib geschneidert.

Wichtig: Seine Ursprungsbestimmung, das Rasenmähen, durfte die Rennsemmel dabei nicht verlernen. Hat er auch nicht, im Gegenteil: Zwei Elektromotoren bringen den drei Millimeter dünnen Stahl-Mähfaden auf 4.000 Umdrehungen pro Minute. So kann der Mean Mower nach der Überarbeitung der Rennsport-Experten mit bis zu 24 km/h Gras schneiden, etwa doppelt so schnell wie das Ursprungsmodell HF2620. Das könnte also eine Option sein, die Honda für Hobby-Rennfahrer mit weitläufigen Rasengrundstücken überdenken sollte.

Text: Spot Press Services/Hanne Lübbehüsen
Foto: Honda

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