Buchtipp – Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr

Beitragsbild
Foto 1

Dieses Buch besteht aus Zutaten, die man generell nicht so sehr mag. Gerade deshalb lohnt sich die Lektüre. Ein Widerspruch? Nur scheinbar. Denn das, was wir lieber verdrängen als wahrnehmen, kann uns durchaus jederzeit treffen – Arbeitsplatzverlust, ein Unfall und eine daraus resultierende Behinderung, kurz: die Herausforderung, unter schwierigeren Bedingungen als zuvor unser Leben nochmal völlig neu zu ordnen.

Leben ist lebensgefährlich, ein Stück weit muss man das schon verdrängen, um das Leben gestalten zu können. Wenn einem aber die Gefahren so begegnen wie in diesem Buch, ist es schon sinnvoll, einmal innezuhalten und sich die Geschichte von Lou und Will in aller Ruhe vor Augen zu führen. Eine Liebesgeschichte, aber keine, in der von Anfang an alles rosarot ist.

Neben der regulären Ausgabe ist auch eine besonders aufgemachte Geschenkversion verfügbar. Das ist keine Selbstverständlichkeit in Zeiten, da auch Verlage zunehmend rechnen und an der Aufmachung der Publikationen naturgemäß sparen müssen.

Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr. Kindler Verlag (Rowohlt); 19,95 Euro.

Scroll to Top