Timo Bernhard testet den neuen LMP1-Renner von Porsche

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Der von der KÜS unterstützte Porsche-Werksfahrer Timo Bernhhard testet derzeit intensiv für den Einsatz von Porsche in der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Der neue Porsche LMP1-Rennwagen absolviert derzeit Testfahrten auf internationalen Rennstrecken. Nach dem erfolgreichen Rollout im Juni auf der Porsche-Teststrecke in Weissach durchläuft der völlig neu konstruierte Sportprototyp eine Phase von Funktionstests. Bei den jüngsten Testfahrten saß auch erstmals Neel Jani am Steuer. Der ehemalige Formel-1-Testfahrer aus der Schweiz zählt seit dem 1. Juli zu den Porsche LMP1-Stammfahrern. Er unterstützt Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) und Romain Dumas (Frankreich) bei der Testarbeit. Vierter Fahrer ist der australische Formel-1-Pilot Mark Webber, der ab 2014 das Porsche LMP1-Team verstärkt.

Der Porsche LMP1-Rennwagen wird 2014 bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) sowie bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen. „Bei den aktuellen Testfahrten sammeln wir viele wichtige Daten, jeder absolvierte Kilometer ist wichtig. Um den hochkomplexen LMP1-Rennwagen bis zum Saisonstart im nächsten Jahr wettbewerbsfähig zu entwickeln, sind aber noch viele weitere Test-Kilometer nötig“, betont Fritz Enzinger, Leiter LMP1, „Wir sind zufrieden mit den Fortschritten, die wir bei jedem Test machen.“

Das neue Reglement der WEC für 2014 ist eindeutig Effizienzorientiert und verlangt den Einsatz neuester Hybrid-Antriebstechnik. Die Zielrichtung des Reglements für die nächste Saison ist eine deutliche Verbrauchsreduzierung bei den teilnehmenden Rennwagen. Dieses Ziel verlangt vom neuen Porsche LMP1 beste Effizienz bei maximaler Performance. Gleiches gilt für die Entwicklung der Porsche Serienautomobile. So kann auch in Zukunft die Entwicklung jedes Porsche von den Erkenntnissen aus dem Rennsport profitieren.

Diesen Technik-Transfer aus dem Motorsport verfolgt Porsche schon seit der Einführung des 550 Spyder im Jahr 1953. Ob Doppelzündung, Scheibenbremsen, optimierte Fahrwerke, feststehende Spoiler, Turbomotoren, Doppelkupplungsgetriebe oder auch der leistungsstarke Hybridantrieb – alle diese Techniken wurden von Porsche zunächst im Rennsport erprobt.

„Wir wollen 2014 nach 16 Jahren erstmals wieder als Werksteam in der Topkategorie LMP 1 bei den 24 Stunden von Le Mans antreten und auch die komplette WEC-Saison bestreiten.“, sagt Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG. „Die erfolgreiche Porsche-Tradition bei Langstrecken-Rennen verleiht uns viel Schub, erhöht aber auch den Erwartungsdruck. Doch wir stellen uns gerne dieser Herausforderung.“

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