Volvo: 50 Jahre 1800S

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Seine Gestalt stammte vom italienischen Designer Pietro Frua, 1963 kam der Durchbruch mit der Produktionsverlegung ins Volvo Werk Lundby bei Göteborg´. Das neue Namenskürzel 1800S für den früheren – immerhin drei Jahre alten – P1800 war doppelsinnig, stand gleichermaßen für Sportlichkeit wie für Sverige (Schweden) und damit den neuen Produktionsstandort. Die technische Basis für das 2+2-sitzige Sportcoupé bildete unverändert der Volvo Amazon P120 Limousine mit 1,8-Liter-Vierzylinder B18B, dessen Leistung für das Sportmodell um sieben Prozent auf 71 kW (96 PS) gesteigert wurde. Serienmäßig waren Sicherheitsgurte für alle vier Passagiere, deren Stabilität Volvo Deutschland in einer Show über dem Hamburger Hafen mit einem prominenten Stuntman demonstrierte. Armin Dahl alias Klettermaxe setzte sich in einen Volvo 1800 S, der anschließend über dem Hafen schwebte, gehalten allein von Volvo Dreipunkt-Sicherheitsgurten. Prominenteste Botschafter für den Volvo 1800 S waren der spätere James-Bond-Darsteller Roger Moore und der angehende schwedische König Carl XVI Gustaf, der im Alter von 18 Jahren als erstes eigenes Auto einen Volvo 1800 S fuhr. Moore war damals noch in der TV-Serie „Simon Templar als smarter Privatdetektiv im Volvo unterwegs. Produktionsende war 1973 – nach 47.855 Einheiten.

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